Kochen mit FOOBY

Dick auftragen

Eine grosszügige Schicht Nutella aufs Zmorgebrot? Wie die Nuss-Nougat-Creme zu ihrem Namen kam und welche Brotaufstriche die Welt sonst noch zu bieten hat.

Die Geschichte des schoggig-nussigen Brotaufstrichs «Nutella» beginnt mit einem anderen Namen in der Stadt Alba im italienischen Piemont. In der Nachkriegszeit um 1946 war Kakao knapp, Haselnüsse hingegen gab es zuhauf. Also tüftelte der Konditor Pietro Ferrero zusammen mit seiner Frau Piera an einem Brotaufstrich. Eines Tages entstand daraus eine süsse Paste aus Haselnüssen, Zucker und etwas Kakao: «Giandujot», benannt nach einer lokalen Fasnachtsgur. Die Paste wurde en bloc verkauft und in Scheiben geschnitten aufs Brot gelegt.

Als Sohn Michele in den 1950er-Jahren ins Geschäft einstieg, verfeinerte er die Rezeptur und aus der Paste wurde ein streichfähiges Produkt im Glas, die «Supercrema». Da ab 1962 ein Gesetz in Italien die Verwendung des Wortes «Super» in einem Markennamen verbot, musste der Name erneut geändert werden. 1964 kam dann «Nutella» erstmal in die Läden – zusammengesetzt aus den Wörtern «nut» (engl. für Nuss) und «-ella», einer italienischen Endung. Ein Jahr später trat die Nuss-Nougat-Creme im Glas ihren weltweiten Siegeszug an.

Nicht nur der Name, sondern auch das Image von Nutella hat sich gewandelt. In den 80ern warb der braune Brotaufstrich noch mit «unentbehrlichen Lebensbausteinen für jeden Tag». Heute steht nicht mehr der Inhalt des Produktes im Vordergrund, sondern ein bestimmtes Lebensgefühl voller nostalgischer Kindheitserinnerungen und Harmonie am Zmorgetisch.

Aufs Brot

Nutella mit oder ohne Butter? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Laut Werbung gehört auf das Zmorgebrot lediglich die Nuss-Nugat-Creme.

Erdnussbutter

Die USA ohne Erdnussbutter sind kaum vorstellbar. Die süsse Creme soll jedoch 1884 vom Kanadier Marcus Gilmore Edson erfunden worden sein. Das Mus gibt es creamy (ganz glatt) oder crunchy (mit Stückchen) und enthält – Fun Fact – keine Butter.

Dulce de leche

Die «Süssigkeit aus Milch» ist als Brotaufstrich in ganz Lateinamerika beliebt. Seinen Ursprung beansprucht Argentinien jedoch für sich alleine. Die Creme entsteht, indem ein Milch-Zucker-Vanille-Gemisch langsam karamellisiert wird.

Kaja

Der malaysische Brotaufstrich wird aus Zucker, Eiern und Kokosmilch hergestellt, auf ein Stück Toast gestrichen und mit kalten Butterschnitten belegt. «Kaja» gibt es auch in Grün: Die Farbe stammt bei dieser Variante von Pandanblättern, einer asiatischen Palmenart.

Amlou

In Marokko wird «Amlou» aufs Brot, beziehungsweise auf «Msemen», ein dickes Fladenbrot, gestrichen. Der cremige Aufstrich stammt von den Berberinnen und Berber und besteht aus gerösteten Mandeln, Arganöl und Honig. Dazu wird typischerweise Tee serviert.

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