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Die Arbeit im Gastgewerbe ist mehr als nur ein Job

Das Schweizer Gastgewerbe lebt von Leidenschaft und Kreativität. Starköche Andreas Caminada und Elif Oskan geben im exklusiven Interview Einblicke in die Faszination ihres Berufs.

«Unsere Branche ist so viel mehr, als einfach irgendeine Arbeit – sie ist Leidenschaft, Ehrgeiz, und Kreativität, getragen von dem Wunsch, anderen Freude zu bereiten», sind sich die Schweizer Starköchinnen Tanja Grandits, Elif Oskan und der Starkoch Andreas Caminada einig.

Als Stars der Schweizer Gastro-Szene setzen sie sich gemeinsam mit dem Branchenverband «GastroSuisse» für das Gewerbe ein. Mit der Kampagne «Hosts of Switzerland» möchten sie jungen Schweizerinnen und Schweizern gemeinsam die Vielfalt ihres Berufsbildes näherbringen.

«Letztendlich geht es darum, Menschen glücklich zu machen»

Die Arbeit im Gastgewerbe ist nicht nur ein Job – sie bietet einen Ort voller Begegnungen und Emotionen. In über 20'000 Betrieben allein in der Deutschschweiz arbeiten täglich rund 178'000 Personen, die es verstehen, Menschen zusammenzubringen und besondere Momente zu schaffen.

Letztendlich ginge es darum, Menschen Glücksmomente zu verschaffen. «Essen und Kochen machen glücklich», weiss der weltberühmte Spitzengastronom Caminada.

Berufsbilder im Gastgewerbe sind vielfältig und gehen über den Beruf des Kochs oder der Köchin hinaus. Damit Kundenerlebnisse geschaffen werden können, braucht es beispielsweise auch Systemgastronomie-, Hotel-Kommunikations- oder auch Restaurant-Fachkräfte.

Elif Oskan begeistert als Köchin im Zürcher Restaurant «GÜL», wo sie traditionelle türkische Gerichte mit modernen kulinarischen Techniken neu interpr...
Elif Oskan begeistert als Köchin im Zürcher Restaurant «GÜL», wo sie traditionelle türkische Gerichte mit modernen kulinarischen Techniken neu interpretiert.
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Spitzenkoch Andreas Caminada wandelte das historische Schloss Schauenstein in ein mit drei Michelin-Sternen und 19 Gault-Millau-Punkten prämiertes Res...
Spitzenkoch Andreas Caminada wandelte das historische Schloss Schauenstein in ein mit drei Michelin-Sternen und 19 Gault-Millau-Punkten prämiertes Restaurant.
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Tanja Grandits, eine der bekanntesten Köchinnen der Schweiz, leitet das mit zwei Michelin-Sternen und 19 GaultMillau-Punkten ausgezeichnete Restaurant...
Tanja Grandits, eine der bekanntesten Köchinnen der Schweiz, leitet das mit zwei Michelin-Sternen und 19 GaultMillau-Punkten ausgezeichnete Restaurant Stucki in Basel.
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Gastgewerbe befindet sich im Umbruch

Doch die Branche steht auch vor Herausforderungen. Fachkräftemangel und schwierige Personalgewinnung sorgen für einen zunehmend sinkenden Ruf.

Dabei geraten die vielen positiven Aspekte des Gastgewerbes langsam aber stetig in Vergessenheit. Und doch gibt es immer noch Tausende, die die Arbeit in der Branche mit Glück erfüllt.

Genau hier setzt «Hosts of Switzerland» an. Die Initiative ruft Menschen aus der Gastro-Branche dazu auf, ihre eigenen Geschichten und Momente aus dem Arbeitsalltag mit der Community zu teilen, um zu zeigen, wie erfüllend und vielfältig der Beruf sein kann.

Im Gespräch gewähren Andreas Caminada und Elif Oskan spannende Einblicke in ihre Philosophie rund ums Kochen und erklären, warum Leidenschaft und Kreativität im Gastgewerbe so entscheidend sind.

Andreas, du gehörst heute zu den bekanntesten Gastronomen der Schweiz. Was war dein Berufswunsch als Kind?

Andreas Caminada: «Vielen Dank. Dies war bereits als Kind mein Wunsch. Ich habe in einer Schnupperlehre gesehen, wie die unterschiedlichsten Menschen aus verschiedenen Kulturen gemeinsam mit Leidenschaft etwas herstellen. In dieser Woche habe ich mich enorm wohl gefühlt und für mich war klar, dass ich in diese Welt eintauchen möchte. Es ging mir mehr um die Menschen als um das Kochen, denn diese haben mir das Gefühl gegeben, aufgehoben zu sein.»

Wie habt ihr erkannt, dass ihr das Potenzial habt, in dieser Branche erfolgreich zu sein?

Elif Oskan: «Erfolg war für mich nie ein klar definiertes Ziel, sondern eher eine Reise, die sich Schritt für Schritt entfaltet hat. Ich habe immer darauf vertraut, was mir Freude macht, und meinem Bauchgefühl nachgegeben – das hat mich stets in die richtige Richtung geführt. Selbst wenn ein Schritt sich später als Umweg herausstellte, war er notwendig, um dorthin zu gelangen, wo ich heute bin.»

Andreas Caminada: «Für mich hat Erfolg nichts mit Potenzial zu tun, sondern mit Leidenschaft.»

Sprechen wir etwas über eure Anfänge: Was hat euch am Gastgewerbe fasziniert, begeistert und was war schwierig?

Elif Oskan: «Besonders fasziniert hat mich die Vielfalt der Möglichkeit, traditionelle Rezepte neu zu interpretieren, die Leistung als Team und das tägliche Arbeiten mit den unterschiedlichsten Produkten. Herausfordernd war es, mich in der anspruchsvollen Gastronomiewelt zu behaupten, unter Stress kontinuierlich dazuzulernen und aus diesen Situationen zu wachsen – eine Herausforderung, die mich bis heute motiviert und antreibt.»

Andreas Caminada: «Natürlich muss man teilweise durchbeissen. Es kann Phasen geben, in denen man mit jemanden beispielsweise nicht so gut auskommt. Dies lehrt Durchhaltewillen und bringt Erfahrungen, von denen man später noch zehrt.»

Das Gastgewerbe ist hart, keine Frage. Mit welcher Einstellung meistert man die grössten Hürden?

Andreas Caminada: «Die Arbeit im Gastgewerbe ist so hart wie jeder andere Job, wenn man ihn gut machen will. Man muss viel leisten, interessiert sein, investiert sein, selbst essen gehen, Kochbücher lesen und so weiter. Aber Hürden lassen sich stets mit einer positiven Einstellung meistern. Das Ziel darf man nie aus den Augen verlieren – Gäste zu begeistern und sie glücklich zu machen.»

Elif, welchen Stellenwert hat das Gastgewerbe nicht nur für dich persönlich, sondern gesamtgesellschaftlich für die Schweiz?

Elif Oskan: «Die Gastronomie ist für mich viel mehr als nur ein Ort, an dem gekocht und gegessen wird. Sie ist ein Raum der Begegnung, ein Stück gelebte Kultur, ein Zuhause ausserhalb der eigenen vier Wände. Gesamtgesellschaftlich hat die Gastronomie in der Schweiz – und überall – einen unschätzbaren Wert. Sie bringt Menschen zusammen, egal woher sie kommen, welche Sprache sie sprechen oder welchen Glauben sie haben. Am Tisch begegnen wir uns auf Augenhöhe – mit Respekt, Neugier und oft einem Lächeln.»

Was ratet ihr jungen Menschen, die sich für eine Karriere in der Branche interessieren?

Andreas Caminada: «Ich rate jedem, in die Gastronomie zu gehen. Die Branche ist extrem faszinierend, man hat tausende Möglichkeiten auf der ganzen Welt und man erhält die Chance, sich mit einem Betrieb oder Konzept zu identifizieren. Ich rate jungen Menschen, einige Jahre an einem Ort zu bleiben und die Werte wirklich zu leben.»

Elif Oskan: «Ich empfehle, mutig zu sein und Risiken einzugehen. Hört auf euer Bauchgefühl – das Bauchgefühl lügt nie! Es ist wichtig, mit Leidenschaft und Hingabe zu arbeiten, stets neugierig zu bleiben und kontinuierlich dazuzulernen. Die Gastronomie bietet eine wunderbare Möglichkeit, kreativ zu sein und Menschen durch kulinarische Erlebnisse miteinander zu verbinden.»

Eine letzte Frage: Welcher Gedanke steckt hinter «Hosts of Switzerland»?

Andreas Caminada: «Hosts of Switzerland ist eine Initiative von ‹GastroSuisse›, um der Branche mehr Sichtbarkeit zu geben. Zusammenhalt ist entscheidend – vor allem, wenn es darum geht, junge Menschen für das Gastgewerbe zu begeistern. Unser Ziel ist es, andere zu motivieren, selbst aktiv zu werden.»

Elif Oskan: «Unsere Branche ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftszweig, sondern auch ein Ort der Begegnung – hier kommen Menschen zusammen, hier entstehen Erinnerungen. Sie lebt von Leidenschaft, Hingabe, Kreativität und echtem Gastro-Herzblut. Wir in der Gastronomie stehen oft mitten im Sturm – doch wir tun es mit einem Lächeln. Weil wir lieben, was wir tun. Weil wir wissen, dass ein gedeckter Tisch, ein freundlicher Blick oder ein perfekt abgeschmecktes Gericht manchmal mehr sagt als tausend Worte. Mit dieser Initiative möchten wir zeigen, wie viel Herz in unserer Arbeit steckt.»

«Avanti!» die starke Schweizer Gastronomie & Hotellerie

Die Kampagne Hosts of Switzerland läuft unter «Avanti!», einer nationalen Initiative, die 2022 von «GastroSuisse» ins Leben gerufen wurde, um mehr Fachkräfte für das Gastgewerbe zu gewinnen und die Attraktivität der Branche langfristig zu stärken.

Ziel ist es, junge Talente für Berufe im Gastgewerbe zu begeistern und bestehende Fachkräfte in ihrer beruflichen Entwicklung zu fördern.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit GastroSuisse erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.