Kochen mit FOOBY

Green legend

Er hat der ganzen Welt gezeigt, dass er mehr ist als eine Beilage und sogar einen Burger ersetzen kann. Die Story hinter dem Caesar Salad.

Er ist weltberühmt. Sogar in den hintersten Ecken dieser Erde entdeckt man ihn auf manch einer Speisekarte. Oder spätestens irgendwo auf dem Room-Service-Menü des Hotels zwischen dem Club-Sandwich und den Pommes: der Caesar Salad. Wer jetzt an das römische Reich denkt, den müssen wir leider enttäuschen. Das Gericht war weder die Leibspeise von Julius Cäsar (100 v. Chr. – 44 v. Chr.) noch wurde es von ihm inspiriert. Obschon bereits die Römer Salat-Fans waren und «lactuca» – einen Vorgänger des Kopfsalats – gegessen hatten.

Der Ursprung des Caesar Salad ist zwar weniger episch, jedoch umso origineller. Denn das beliebte Gericht ist aus einer Notlösung entstanden. In den 1920er-Jahren gab es in der mexikanischen Stadt Tijuana, unmittelbar an der Grenze zu den USA, ein Restaurant mit dem Namen «Caesar’s Place». Betrieben wurde es von einem italienischen Einwanderer namens Cesare Cardini (1896–1956). Das Restaurant war besonders bei Amerikanerinnen und Amerikaner beliebt. Dies deshalb, weil in den USA während der Prohibitionszeit von 1920 bis 1933 das Ausschenken von Alkohol verboten, in Mexiko aber erlaubt war. Laut Cardinis Tochter Rosa (1928–2003) soll es am 4. Juli 1924, dem amerikanischen Nationalfeiertag, einen grossen Ansturm auf das Restaurant gegeben haben. Doch diesem war man nicht gewachsen und die Vorräte drohten auszugehen. Um seine Gäste nicht zu enttäuschen, kreierte Cardini spontan einen Salat aus den noch verfügbaren Zutaten: Lattich, Eier, geröstetem Knoblauchbrot, geriebenem Parmesan – abgerundet mit einer Sauce aus Olivenöl, Zitrone, Eigelb, Worcestersauce, Salz und Pfeffer. Ein schlichtes Rezept, aber ein historischer Moment.

Wusstest du?

Der Caesar Salad wurde 1953 in Paris von der International Society of Epicures als eine der grössten kulinarischen Er ndungen Amerikas bezeichnet.

Ursprünglich wurden die Salatblätter nicht zerkleinert und wie Pommes mit den Fingern gegessen.

Kochen mit FOOBY

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