«Jede Frau braucht einen Womanizer»

Unsere Kolumnistin Luana spricht offen über Selbstbefriedigung, Scham und ihre Reise von den Fingern bis zum Womanizer.

Masturbation. Ein Thema, über das man immer noch lieber hinter vorgehaltener Hand spricht. Selbst ich. Dabei würde ich mich nicht als prüde bezeichnen. Ich spreche offen mit meinen Freundinnen über Sex und erzähle manchmal sogar lauthals meinen Teamkollegen im Büro beim Mittagstisch am Montag über den One-Night-Stand vom Wochenende.

Und doch merke ich, während ich diese Zeilen in meinen Laptop tippe, dass es mir ein bisschen unangenehm ist, über Selbstbefriedigung zu schreiben. Es ist halt doch etwas anderes, ob man im Freundeskreis darüber spricht oder einen Text für eine ziemlich grosse Reichweite verfasst.

Masturbieren stärkt das Immunsystem

Dabei ist Masturbation etwas Grossartiges! Studien zeigen, dass Menschen, die regelmässig masturbieren, besser schlafen, sich glücklicher fühlen und dadurch sogar das Immunsystem stärken. Kein Wunder, bin ich kaum krank. Höhö.

Nein, aber jetzt mal ehrlich: Das erste Mal masturbiert habe ich mit vielleicht … 14 Jahren? Ich bin mir nicht mehr ganz sicher. Aber jedenfalls habe ich niemandem davon erzählt. Ich habe mich irgendwie extrem geschämt. Was ich halt nicht verstehe, denn einen Orgasmus zu bekommen, ist ein wunderschönes Gefühl, worüber man doch reden kann?

Das erste Mal über Masturbation habe ich ungefähr mit 16 Jahren gesprochen. Ich kann mich noch gut erinnern. Ich war damals mit meiner besten Freundin in den Skiferien und sie hat mich ganz ohne Scham gefragt: «Masturbierst du eigentlich?» Als hätte sie wissen wollen, was ich zu Mittag gegessen habe.

Mit ihr konnte ich dann ganz ohne Druck oder Scham darüber sprechen. Ich erzählte ihr, dass ich mich nur mit meinen Fingern zum Kommen bringe – sie hingegen schwor auf ihren Duschkopf. Spannend! Damit hatte ich es noch nie versucht, aber das würde sich bestimmt bald ändern.

«Jede Frau braucht einen Womanizer!»

So sammelte ich einige Jahre an Erfahrung. Zuerst noch selber, bis ich dann mit 17 Jahren das erste Mal Sex hatte. Doch auch da kamen noch keine Toys ins Spiel und trotz aller Neugier und neuen Erfahrungen mit Männern blieb ich, als ich mich selbst befriedigte, meinen Fingern treu – was eine andere Freundin überhaupt nicht verstehen konnte. Ob ich denn keinen Womanizer hätte, fragte sie entgeistert. Sie habe sogar ihrer Mutter einen geschenkt. Seither sei diese schwer erreichbar, aber stets gut gelaunt.

Ich konnte mir damals kaum vorstellen, dass ein Sextoy wirklich so gut sein kann. Doch kurze Zeit später hatte ich Geburtstag und besagte Freundin schenkte mir den sagenumwobenen Womanizer. Drei Stunden später lag ich in meinem Bett und probierte ihn aus. Und was soll ich sagen? Ich war begeistert! Für alle, die noch nicht in den Genuss gekommen sind: Probiert ihn aus!

Der Womanizer ist ein Saugvibrator mit innovativer Pleasure-Air-Technologie. Das heisst, er stimuliert die Klitoris durch sanftes Ansaugen – wie sanft, entscheidest du selbst. Dieses Gefühl bekommst du mit den Händen einfach nicht hin.

Schöne, neue Welt

Der Womanizer wurde schnell zu meinem liebsten Partner im Bett. Mit ihm habe ich meinen Spass. Ich weiss, woran ich bin und er weiss, wie er mich zum Kommen bringt. Etwas, das vielen Männern in meinem Bett leider nicht so gut gelungen ist. Manchmal kam der Womanizer sogar beim Sex zum Einsatz und brachte mich zuverlässig zum Orgasmus, während der Mann ebenfalls auf seine Kosten kam.

Es war aber traurigerweise immer nur der Womanizer, der mich wirklich zum Kommen brachte. Ich war (und bin) schon viele Jahre Single und habe daher meistens nur One-Night-Stands. Für mich wurde klar, dass ich mich wohl in nur einer Nacht mit einem doch eher fremden Typen nicht so gehen lassen kann und ich «zu verkrampft» versuchte, zum Höhepunkt zu kommen. Als es dann wirklich kaum mit jemandem klappte, habe ich mich gefragt, ob was mit mir nicht stimmt?

Habe ich einen G-Punkt?

Lange war für mich ein grosses Fragezeichen, ob ich überhaupt einen G-Punkt habe. Denn Orgasmen hatte ich nur, wenn meine Klitoris stimuliert wurde. Reine Penetration brachte bei mir nichts. Weder ich noch irgendein Partner konnten diesen ominösen Punkt je finden. Ich wollte das einfach nicht glauben und klickte mich, leicht frustriert, durch Amoranas Online-Shop.

Und es geht doch!

Schnell entdeckte ich ein Toy, das versprach, sowohl die Klitoris als auch den G-Punkt zu stimulieren: den Womanizer DUO 2 Pleasure Air Rabbit Vibrator. Auch er arbeitet mit der bewährten Pleasure-Air-Technologie – hat aber zusätzlich einen vibrierenden Arm, der gezielt den G-Punkt ansprechen soll.

Kaum war das Paket angekommen, machte ich es mir noch am selben Abend gemütlich. Mit Kerzen, Kissen und natürlich viel Gleitgel. Anfangs war ich skeptisch: Kann dieser vibrierende Arm wirklich etwas auslösen bei mir? Doch meine Zweifel verflogen schnell. Schon nach wenigen Sekunden spürte ich, wie er einen Punkt in mir stimulierte, von dem ich bis dahin nicht wusste, dass es ihn überhaupt gibt.

Lust auf mehr?

Wie ihr mittlerweile wisst, habe ich mich getraut, mehr auszuprobieren als nur meine Finger und dabei eine wundervolle Welt entdeckt, die das Sexleben bereichert. Egal ob alleine, zu zweit oder in welcher Konstellation auch immer: Es wird definitiv spannender!

Was ich noch sagen will: Masturbation ist grossartig. Sie gehört zu einem erfüllten, gesunden und selbstbestimmten Leben dazu. Ob mit Fingern, Duschkopf, Womanizer oder einem der vielen anderen Toys, die man bei Amorana entdecken kann.

Man muss nur bereit sein, über den Beckenrand hinauszublicken – im wahrsten Sinne des Wortes. Wer offen für Neues ist, kann seinen Körper ganz neu kennenlernen und sich in der Welt der Lust hemmungslos austoben.

Und das Schönste daran: Man braucht dafür niemanden ausser sich selbst.

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