Kochen mit FOOBY

Holy Macaroni!

Nudeln können wir. Hierzulande gibt es tatsächlich zahlreiche Pastafabriken. Wie es dazu kam und welche leckeren Folgen das hat.

..Würde man im Schweizerdeutschen nach einem Synonym für Comfort Food suchen, dann kämen den meisten bestimmt Älplermagronen in den Sinn. Dieses Nudelgericht gehört zur Schweiz wie das Brot ins Fondue und überzeugt Freund:innen des Währschaften mit echtem Wohlfühlfaktor. Und wer hats erfunden? Die Senn:innen auf der Alp. Denn der Klassiker ist nicht nur nahrhaft, es kommen zwei weitere Argumente hinzu: Pasta ist lange haltbar und im Rohzustand sehr leicht.

Ein Pluspunkt, besonders zu Zeiten, als für den Alpsommer noch alles zu Fuss z’Berg getragen werden musste. Milch und Käse waren auf der Alp ohnehin vorhanden. Das Nudelgericht wurde mit Zwiebeln gewürzt und im Rahm gekocht. Zusammen mit Käse ergab das eine deftige Mahlzeit. Mit den Jahren kamen zwei weitere Versionen hinzu, mit Speck oder mit Cervelat.

Südliche Offenbarung

Der Begri Magronen stammt übrigens vom italienischen maccheroni. Eine beliebte Theorie besagt, dass die Pasta irgendwann mit italienischen Gastarbeitern zwischen 1870 und 1880 in die Schweiz kam. Sie unterstützten damals ihre Schweizer Kollegen beim Bau des Gotthardtunnels. Angeblich brachte man die kräftigen Maccheroni direkt aus Bella Italia ins Herz der Alpenküche. Doch die Geburtsstunde der Älplermagronen auf diesen Zeitraum zu datieren, wäre falsch. Denn Pasta war damals ein teures Luxusgut und für kaum jemanden erschwinglich.

Erst mit der Weltwirtschaftskrise in den 1930er-Jahren stieg die Nachfrage, weil Pasta dank der industriellen Produktion günstiger wurde – die Zahl der Teigwarenfabriken jedenfalls nahm markant zu. Vermutlich entstand in dieser Zeit auch das ursprüngliche Rezept der Älplermagronen. Pasta wurde von nun an immer beliebter: schnell gemacht, fein und als Begleitung vieler Gerichte geeignet.

Und die Karto eln? Die kamen tatsächlich später dazu. Für den damaligen Transport auf die Alp waren sie schlicht zu schwer und unpraktisch. Sie fanden erst ihren Weg ins Rezept, als das einstige Sennengericht ins Mittelland wanderte – und dort weiter- entwickelt wurde. Das Gericht ist heute noch so einfach wie damals. Und um es zu kochen, musst du weder in die Alpen noch zum Grossmami.

Alexias Tipp

Mus(s) sein!

Zu Älplermagronen gehört traditionell ein Klecks Apfelmus. Kann man selber machen –muss man aber nicht. Ich greife da auch mal zu Apfelmus aus dem Glas. Noch eine Prise Zimt und Zucker dazugeben und schon ist er ready to serve.

Kochen mit FOOBY

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