Kochen mit FOOBY

Ein Drink in aller Munde

Klare Sache: der Gin Tonic ist aus der Barkultur heute kaum wegzudenken. In den letzten Jahren hat sich der Klassiker weiterentwickelt. Vor allem durch zahlreiche neue Gins, die Experimentierfreude wecken.

Am Anfang dieses Drinks stand nicht etwa der Gin, sondern das Tonic Water. Um sich vor Malaria zu schützen, tranken die Briten in Indien das sehr bittere Indian Tonic Water. Weil es nicht besonders mundete, schütteten sie Gin dazu. Eine eher nüchterne Entstehungsgeschichte dieser inzwischen überall anzutreffenden Mischung: Gin Tonic ist heute fester Bestandteil der westlichen Barkultur.

Hinter den Bartresen stehen die Gins heute fast immer in zahlreichen Ausführungen, langjährige Klassiker wie Gordon’s und Beefeater in ihren durchsichtigen Flaschen neben neueren Marken wie dem Hendrick’s Gin oder den lokalen Produktionen wie Appenzeller Gin 27 und Turicum. So vielfältig die Auswahl ist, so zahlreich sind die Zubereitungsarten. Die Drinks werden in einem edlen Longdrink- oder einem Coppaglas gemischt, worin nicht selten auch Kunstwerke aus Früchten und Gewürzen entstehen. Die Zutaten variieren dabei je nach Gin-Sorte.

Welche Gins gibt es überhaupt?

Gins entstehen in unterschiedlichen Destillationsverfahren. Als Basis dient zumeist ein neutrales alkoholisches Destillat aus Getreide, Melasse, Früchten und Co. Bei einem der beiden gängigsten Verfahren (der sogenannten Dampfinfusion) wird der verdünnte Neutralalkohol erneut in einem Kupferkessel erhitzt und die aufsteigenden Alkoholdämpfe werden über die gewünschten Botanicals geleitet (die sich zum Beispiel in eingehängten Aromenkörben im oberen Bereich der Brennblase befinden). Ebenfalls weit verbreitet ist es, die Botanicals vor der erneuten Destillation eine längere Zeit im Basisdestillat einzulegen. Diesen Vorgang nennt man Mazeration. Manche Hersteller mazerieren und destillieren alle Aromenträger einzeln, andere wiederum verzichten auf diese Trennung. Egal, welches Verfahren schlussendlich genutzt wird, die verwendeten Botanicals verleihen dem fertigen Gin seine typischen Aromen.

Was sind Botanicals?

Gin muss, um sich Gin nennen zu können, mindestens zwei Zutaten enthalten: Alkohol und Wacholderbeeren. Ihm können aber während des Brennprozesses weitere Ingredienzien zugefügt werden. Heute sind das zum Beispiel Wurzeln, Algen, Gurken, Rosenblätter, Safran, Zimt. Die Experimentierlust vieler junger Hersteller kennt gerade beim New Western Dry Gin keine Grenzen. Der deutsche Schwarzwald Gin Monkey 47 verwendet - sein Name verrät es - gar 47 verschiedene Botanicals.

Welche Zutaten passen zu welchem Gin?

5 000 verschiedene Gins und mehrere hundert Tonics sind inzwischen erhältlich. Da ist die passende Kombination nicht ganz einfach zu finden. Als Regel gilt: Das Tonic Water sollte den durch die Botanicals entstandenen Eigengeschmack des Gins unterstützen und im Verhältnis 3:1 gemischt werden. Die spezifischen Aromen lassen sich in der Garnitur nochmals aufgreifen.

Das Auge trinkt bekanntlich mit – die Zesten von Zitrusfrüchten machen besonders im Gin Tonic eine gute Figur. (FOOBY)

Kochen mit Gin

Nicht nur in Drinks, sondern auch in Menüs kann Gin gerade wegen seiner vielen würzigen Beigaben eine eindrucksvolle Zutat sein. Besonders gut verträgt er sich zum Beispiel mit Lachs. Wie schon beim Mixen von Drinks gilt auch beim Kochen: Besonders gut ergänzt Gin jene Zutaten, die er selber bereits als Botanicals enthält.

Warum also nicht einmal eine kalte Gurkensuppe mit Hendrick’s Gin verfeinern oder dem Gurkensalat-Dressing beigeben?

Mit FOOBY, der Kulinarik-Plattform von Coop, wollen wir die wunderbare Welt des Kochens, Essens und Geniessens mit dir teilen. Egal, ob du ein leidenschaftlicher Koch bist oder eher ein Kochmuffel: Hier findest du jede Menge tolle Rezepte

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Diesen Beitrag hat Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit FOOBY erstellt.

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