Kochen mit FOOBY

Sweet Spot

Das Dessert auf der Menükarte ist für viele ein Highlight – und seine süsse Geschichte reicht weit zurück, verwoben mit Evolution und Kultur.

Viele kennen die charmante Ausrede von Schleckmäulern nach einem üppigen Abendessen: «Etwas Süsses geht noch!» Der Mythos vom Dessert-Magen hält sich hartnäckig – ein zusätzlicher Magen für Süsses existiert jedoch nicht. Bereits in den 1980er-Jahren führte die Wissenschaftlerin Barbara Rolls von der Pennsylvania State University ein Experiment dazu durch. Das Ergebnis zeigte, dass das Sättigungsgefühl relativ ist: Wir essen uns an bestimmten Lebensmitteln satt, andere können wir hingegen noch problemlos geniessen. Unser Körper signalisiert also keine vollständige Sättigung, sondern lediglich, dass wir nicht noch mehr vom gleichen Essen möchten.

Geschichte zum Dessert

Übrigens stammt das Wort «Dessert» vom französischen «desservir», was den Tisch abräumen bedeutet. Am französischen Hof des 17. und 18. Jahrhunderts wurde nach dem Hauptgang das gesamte Gedeck samt Tischdecke entfernt, bevor süsse Speisen serviert wurden. Doch süsse Köstlichkeiten gibt es schon viel länger. Im antiken Ägypten, Rom und Griechenland nutzten die Menschen Honig, Datteln und Feigen als einfache Süssspeisen. Diese Häppchen waren jedoch noch keine fest etablierte Mahlzeit zum Abschluss. Im Mittelalter gelangte Zucker zwar über den Orient nach Europa, blieb jedoch ein teures Luxusgut. Erst im 18. und 19. Jahrhundert war das Dessert in aller Munde: Zucker wurde erschwinglicher, Konditoreien Schokoladen- und Glace-Stände entstanden. Gleichzeitig ermöglichten verbesserte Küchengeräte, dass man Dessert auch zu Hause zubereiten konnten.

Und warum hängen wir so sehr an Süssem? Aus evolutionärer Sicht signalisierte Süsses zunächst, dass eine Nahrung vermutlich ungiftig war. Gleichzeitig lieferten süsse Speisen wie Früchte schnell verfügbare Energie. Wer also Süsses ass, hatte einen klaren Überlebensvorteil.

Süsser Nachtisch aktiviert das Belohnungszentrum im Gehirn und löst starke Glücksgefühle aus.

Wusstest du?

Zuckerwatte wurde 1897 von einem Zahnarzt namens William Morrison erfunden.

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