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Familienplanung beginnt bei den Finanzen: Teilzeit und deren weitreichende Vorsorgefolgen

Ein Kind bringt nicht nur Freude, sondern auch finanzielle Veränderungen – von höheren Ausgaben bis zu tieferen Rentenansprüchen durch Teilzeitarbeit. Wer frühzeitig Budget, Vorsorge und Familienmodell plant, schützt sich vor späteren Lücken.

Ein Kind verändert nicht nur den Alltag, sondern auch die finanzielle Situation: steigende Ausgaben und ein häufig geringeres Einkommen durch Teilzeitarbeit. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Vorsorge. Deshalb sollten Eltern schon vor der Geburt die neuen finanziellen Herausforderungen berücksichtigen – dazu gehören die Planung der Kinderbetreuung, die Anpassung des Familienbudgets und die Verteilung von Erwerbs- und Care-Arbeit.

Teilzeit kann zur Vorsorgefalle werden

Teilzeitarbeit führt zu geringeren Rentenansprüchen in der 1. und 2. Säule sowie zu einer reduzierten Absicherung im Falle von Invalidität oder Tod. Eine vorausschauende Planung ist daher unerlässlich. Im Jahr 2024 arbeiteten 59 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer in Teilzeit. Ein reduziertes Pensum mindert die AHV-Beiträge.

In der 2. Säule fällt der Beitragsrückgang noch stärker aus, was langfristig das Alterskapital schrumpfen lässt. Ein vollständiger Erwerbsunterbruch verschärft diese Einbussen zusätzlich. Wenn beide Elternteile in Teilzeit arbeiten, ändern sich die Rahmenbedingungen, weshalb das gewählte Familienmodell gut durchdacht sein sollte.

Auswirkungen von Teilzeitpensen auf das kalkulierte Pensionskassenguthaben. BVG-Obligatorium, Alter (beide 34 Jahre alt, Pension mit 65), Bruttolohn Frau (100 %): 85‘000 Franken, Bruttolohn Mann (100 %): 95‘000 Franken, durchschnittliche jährliche Verzinsung: 2 %.
Auswirkungen von Teilzeitpensen auf das kalkulierte Pensionskassenguthaben. BVG-Obligatorium, Alter (beide 34 Jahre alt, Pension mit 65), Bruttolohn Frau (100 %): 85‘000 Franken, Bruttolohn Mann (100 %): 95‘000 Franken, durchschnittliche jährliche Verzinsung: 2 %. (Quelle: Raiffeisen Schweiz Kompetenzzentrum Vermögens- und Vorsorgeberatung)

Vorsorge bedeutet nicht nur das Sparen fürs Alter, sondern gleichzeitig auch die Absicherung der Liebsten.

Melanie Näf, Vorsorgeexpertin bei Raiffeisen Schweiz, empfiehlt daher folgende Tipps, um finanzielle Vorsorgelücken zu vermeiden:

1. Säule 3a nutzen: Frühzeitig investieren, steuerliche Vorteile nutzen und langfristig von höheren Renditen profitieren.

2. Vorsorge staffeln: Mehrere 3a-Konten eröffnen, um den Bezug im Alter flexibel zu gestalten.

3. Absicherung von Risiken: Erwerbsunfähigkeits- und Todesfallversicherungen schützen vor Lohnausfällen.

4. Für das Kind sparen: Fonds-Sparpläne ermöglichen eine langfristige Vermögensbildung für den Nachwuchs.

5. Arbeitspensum aufstocken: Die Rückkehr zu einem höheren Pensum, wenn die Kinder älter sind, erhöht die Beträge in der 1. und 2. Säule.

6. Familienmodelle prüfen: Besonders bei Konkubinatsbeziehungen oder Alleinerziehenden ist eine gezielte Vorsorgeplanung entscheidend.

Eine frühzeitige Anpassung von Budget und Vorsorge schützt Familien vor finanziellen Lücken. Teilzeitarbeit muss nicht zwangsläufig zu einer schlechteren Altersvorsorge führen – eine vorausschauende und langfristige Planung ist der Schlüssel.

«Vorsorge optimieren – für jede Lebenssituation»

Die Raiffeisen-Vorsorgeexperten Melanie Näf und Tashi Gumbatshang geben in diesem kostenlosen Webinar Tipps für die individuelle Anpassung und Optimierung der Vorsorge.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Raiffeisen erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.