Kochen mit FOOBY

Ursuppe der Menschheit

Seit Jahrtausenden wird klare Brühe geschlürft. Woher die Bouillon ihren Namen hat und wie ein kleiner Schweizer Würfel die Welt eroberte.

Dampfende Bouillon ist mehr als nur eine Suppe: Sie stärkt und bildet die Basis für unzählige Gerichte – vom Risotto bis zum Fondue Chinoise. Schon seit Jahrtausenden kochen Menschen Knochen, Fleisch oder Gemüse aus, um daraus eine nahrhafte Brühe zu gewinnen.

Bei uns hat sich der Name Bouillon durchgesetzt. Dieser kommt vom französischen Begriff ‭«bouillir‭» für ‭«sieden‭» und ist seit dem 18. Jahrhundert geläufig. Damals gab es in Frankreich einfache Gasthäuser, die gute und günstige Suppen anboten. Man nannte die Lokale liebevoll ‭«Bouillons‭», bald darauf auch die klare Speise selbst.

Würze für alle Welt

Richtig alltagstauglich wurde die Bouillon schliesslich im 19. Jahrhundert – dank Julius Maggi (1846-1912). Der Züricher Unternehmer brachte 1886 seine Bouillonwürfel auf den Markt. Plötzlich war die Brühe nicht mehr stundenlanges Werk am Herd, sondern im Nu zubereitet. Das passte perfekt in eine Zeit, in der immer mehr Menschen weniger aufwendig kochen wollten.

Die Würfel fanden rasch den Weg in die ‭«Chuchichästli‭» der Schweiz. Die Innovation verbreitete sich aber auch über die Landesgrenze hinaus. Heute werden weltweit jeden Tag Millionen Maggi-Würfel verkocht – sie sind ein waschechtes Kultprodukt geworden. Wie ein Produkt genau kultig wird, liest du im Beitrag auf Seite 6–7.

Und die Brühe selbst? Sie ist sowieso seit jeher ein globales Phänomen. In Italien gibt es etwa ‭«brodo‭», eine Fleischbrühe, die für Tortellini oder Risotto verwendet wird. In Japan sorgt ‭«dashi‭» aus Algen und Bonitoflocken für die unverwechselbare Portion Umami. Und in Vietnam bildet die kräftige Pho-Suppe die Grundlage für eine ganze Esskultur. So unterschiedlich die Rezepte auch sind, eines bleibt überall gleich: Brühe bringt Geschmack auf den Teller, wärmt Herz und Magen.

Ein Tipp von Yaël Jakob, Redaktorin

Alles verpulvert!

Du suchst nach einem selbstgemachten Mitbringsel, das weder Konfitüre noch Kuchen ist? Dann probiers mal mit Bouillonpulver. Dafür nehme ich Gemüse, das nicht zu wässrig ist – etwa Rüebli, Knollensellerie, Lauch, Zwiebeln – plus Kräuter nach Wahl. Rüstabfälle gehen auch. Fein gerieben kommt alles aufs Blech und wird im Ofen bei rund 100 Grad gedörrt. Das dauert zwar ein paar Stunden, lohnt sich aber: Mit Salz ergänzt hält die Mischung lange, duftet herrlich und macht sich hübsch verpackt bestens als Geschenk.

Kochen mit FOOBY

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