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Wenn die Haut verrücktspielt: Leben mit Neurodermitis

Juckreiz, Rötungen, Entzündungen – und kein Ende in Sicht. Warum Neurodermitis so quälend ist, wie neue Therapien helfen und was Betroffene im Alltag beachten sollten.

© iStock.com/bravo1954

Neurodermitis – medizinisch atopische Dermatitis – ist eine der häufigsten chronischen Hautkrankheiten überhaupt. Trockene, empfindliche und juckende Hautstellen gehören für Betroffene zum Alltag.

Besonders schlimm ist der Juckreiz in der Nacht: Kratzen bringt nur kurze Erleichterung und verschlimmert meist alles. Die Haut wird rissig, entzündet sich und schmerzt. Viele empfinden die Krankheit als sichtbar und unsichtbar zugleich; sie brennt auf der Haut, nagt aber auch an der Psyche.

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Was im Körper passiert

Neurodermitis ist keine reine Hauterkrankung, sondern eine Fehlreaktion des Immunsystems. Sie reagiert übermässig auf harmlose Reize wie Staub, Schweiss oder bestimmte Stoffe. Dadurch entzündet sich die Haut, verliert Feuchtigkeit und wird anfälliger für Bakterien. Besonders häufig betroffen sind Ellenbeugen, Kniekehlen, Gesicht und Hände.

In der Schweiz leidet etwa jedes fünfte Kind und rund fünf Prozent der Erwachsenen an der Krankheit. Die Ursachen sind vielfältig: Eine genetische Veranlagung, Umweltfaktoren und psychische Belastungen wirken oft zusammen. Forschende vermuten zudem, dass das natürliche Gleichgewicht der Hautflora, das sogenannte Mikrobiom, bei Betroffenen gestört ist. Bestimmte Bakterien wie Staphylococcus aureus vermehren sich stark und halten die Entzündung am Laufen.

Warum Schübe kommen und gehen

Viele Betroffene erleben Phasen relativer Ruhe, gefolgt von heftigen Schüben. Auslöser können ganz unterschiedlich sein: Stress, Schlafmangel, trockene Heizungsluft, synthetische Kleidung oder auch ein neues Waschmittel. Wer seine persönlichen Trigger kennt, kann die Abstände zwischen den Schüben verlängern – doch das erfordert Aufmerksamkeit und Erfahrung.

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Auch psychische Faktoren haben Einfluss. Stress oder Anspannung können den Juckreiz verstärken, was wiederum zu mehr Kratzen führt – ein klassischer Teufelskreis. Deshalb setzen moderne Therapiekonzepte zunehmend auf einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper und Psyche gleichermassen berücksichtigt.

Wie die Behandlung heute aussieht

Heilbar ist Neurodermitis bisher nicht, aber die Behandlungsmöglichkeiten sind deutlich besser geworden. Grundlage ist eine konsequente Hautpflege mit rückfettenden und feuchtigkeitsspendenden Cremes, auch in symptomfreien Phasen. Bei akuten Schüben helfen kortisonhaltige Salben oder neuere Wirkstoffe wie Calcineurin-Hemmer und JAK-Inhibitoren. Sie greifen gezielt in die Entzündungsprozesse ein und können den Juckreiz deutlich lindern.

Darüber hinaus sind kleine Anpassungen im Alltag entscheidend: lauwarmes Duschen statt heisser Bäder, milde Reinigungsmittel, atmungsaktive Kleidung und ausreichend Schlaf. Wer Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation regelmässig nutzt, erlebt häufig weniger Schübe, denn Stressabbau wirkt sich messbar auf die Haut aus.

Leben mit einer sensiblen Haut

Ein Leben mit Neurodermitis bedeutet, die eigene Haut genau kennenzulernen. Es braucht Geduld, Beobachtung und manchmal auch Akzeptanz. Doch mit der richtigen Behandlung lässt sich die Erkrankung meist gut kontrollieren. Viele Betroffene berichten, dass sie mit der Zeit ein gutes Gespür für ihre Haut entwickeln – und lernen, rechtzeitig gegenzusteuern, wenn ein Schub droht.

Die Krankheit bleibt eine Herausforderung, aber sie muss das Leben nicht bestimmen. Wer sich informiert, konsequent pflegt und auf seinen Körper hört, kann langfristig viel Lebensqualität zurückgewinnen.

Wichtige Fakten zu Neurodermitis

  • Häufigkeit: Rund 20 Prozent der Kinder und etwa 5 Prozent der Erwachsenen in der Schweiz sind betroffen.

  • Typische Symptome: Juckreiz, Rötungen, trockene oder nässende Hautstellen, oft schubweise.

  • Ursachen: Kombination aus genetischer Veranlagung, gestörter Hautbarriere, Immunsystem und Umweltfaktoren.

  • Therapie: Basispflege mit rückfettenden Cremes, entzündungshemmende Salben, moderne Biologika oder JAK-Inhibitoren.

  • Wann zum Arzt: Wenn Hautveränderungen länger bestehen, stark jucken oder schmerzhaft sind.

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