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Swissmilk green: Nachhaltigkeit und Verantwortung in der Milchproduktion

Mit Swissmilk green setzt sich die Milchbranche für eine nachhaltigere, transparentere und tierfreundlichere Produktion ein – ein Symbol für Schweizer Engagement und Qualität.

Die Schweiz zählt zu den Ländern mit strengen Tierschutzvorschriften – auch für Milchkühe. Mit Swissmilk green gehen die Milchproduzentinnen und Milchproduzenten noch einen Schritt weiter. Der 2019 eingeführte Standard ist seit 2024 verbindlich: Milch darf nur noch produziert, gehandelt und verarbeitet werden, wenn sie ihm entspricht.

Swissmilk green umfasst zehn verbindliche Anforderungen. Dazu gehören unter anderem:

  • Regelmässiger Auslauf im Freien

  • Strengere Vorgaben beim Futtermittel

  • Massnahmen zur Förderung der Biodiversität

  • Jede Kuh trägt einen Namen

Zusätzlich erfüllen die Betriebe zwei von acht freiwilligen Zusatzmassnahmen – etwa Weiterbildung, soziale Absicherung oder den Einsatz von Komplementärmedizin.

Ein gemeinsames Versprechen
Swissmilk green ist kein Label, sondern ein Branchenstandard, getragen von Produzentinnen und Produzenten, Verarbeitern und Detailhandel. Er basiert also auf einem breiten Konsens und stellt sicher, dass Konsumentinnen und Konsumenten auf nachhaltige, tiergerechte und transparente Schweizer Milchproduktion vertrauen können.

Gewusst?
«Besonders freundliche Stallhaltung» (BTS) und «Regelmässiger Auslauf ins Freie» (RAUS) sind zwei zentrale Bundesprogramme und wichtige Bestandteile von Swissmilk green.

Jürg Dummermuth (Milchproduzent BE) war von Beginn an bei Swissmilk green dabei. Im Gespräch erzählt er von der Entstehung und der Umsetzung des Standards.

Herr Dummermuth, warum brauchte es den Standard und kein neues Label?
Jürg Dummermuth: Wir wollten die Schweizer Milch von europäischen Produkten abheben und zeigen, dass wir mehr bieten als die gesetzlichen Mindestanforderungen. Labels gibt es viele, doch ein einheitlicher Standard für die ganze Branche macht den Vergleich mit dem Ausland einfacher. Gleichzeitig konnten wir so die höheren Produktionskosten in der Schweiz besser begründen und die Positionierung unserer Produkte im In- und Ausland stärken.

Wie lief die Entwicklung ab?
Der Prozess begann 2016 und dauerte rund drei Jahre. Wir Produzenten hatten den Lead, haben aber eng mit Detailhandel und Verarbeitern diskutiert. Ziel war, niemanden auszuschliessen. Am schwierigsten war die Frage des Preises. Am Ende einigten wir uns auf einen Zuschlag von drei Rappen pro Kilo Milch. Diese Entschädigung war entscheidend, damit wir bereit waren, den höheren Standard umzusetzen.

Wie wirkt sich das auf deinen Betrieb aus?
Für mich war vieles nicht neu. Ich hatte bereits in einen Freilaufstall investiert. Meine Kühe können selbst entscheiden, ob sie fressen, liegen, gemolken werden oder auf die Weide gehen. Ich setze zudem auf Alternativmedizin: Kräuterextrakte helfen, das Immunsystem zu stärken. So bleibt die Herde gesund, ohne dass ich auf klassische Medikamente zurückgreifen muss.

Werden Kontrollen durchgeführt?
Ja. Jeder Betrieb führt ein Auslaufjournal, das bei Kontrollen geprüft wird. Bei mir kommt alle zwei Jahre ein Kontrolleur vorbei. Diese Transparenz ist wichtig, denn so können wir zeigen, dass wir tatsächlich mehr leisten als das Gesetz verlangt.

Wie reagiert der Markt?
Mittlerweile wächst der Bekanntheitsgrad. Wer das Logo sieht, weiss: Diese Milch steht für Tierwohl, Nachhaltigkeit und Transparenz. Wir kennen all unsere Kühe beim Namen und halten in der Schweiz keine grossen Herden. Die Kuh ist Teil des Hofs und somit Teil des Familienalltags. Die Konsumentinnen und Konsumenten kaufen also ein regionales Produkt mit Mehrwert und unterstützen gleichzeitig die Schweizer Landwirtschaft.

Wohin soll sich die Branche entwickeln?
Nachhaltigkeit umfasst drei Dimensionen: Ökologie, Ökonomie und Soziales. Neben Tierwohl und Klima dürfen wir das Familienwohl nicht vergessen. Höhere Effizienz darf nicht zulasten der Lebensqualität gehen. Gleichzeitig müssen wir unsere Klimabilanz berechnen und verbessern. Als Grasland haben wir gute Voraussetzungen, und wir sind bereit, unseren Beitrag zu leisten. Ich bin überzeugt, dass Konsumentinnen und Konsumenten regional produzierte Lebensmittel schätzen und auch in Zukunft wünschen.

Alles, was du über Swissmilk green wissen musst:

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Dieser werbliche Beitrag wurde von Schweizer Milchproduzent SMP erstellt. Er wurde von Commercial Publishing, der Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert, für die Publikation aufbereitet, wobei die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links bei Schweizer Milchproduzent SMP liegt.