Frittiertes Glück
Ob als Beilage, Snack oder Hauptspeise – Pommes gehen immer. Die Hintergrundgeschichte zu den goldenen Stäbchen und ein Quiz für wahre Fries-Fans.
Sie wecken Erinnerungen an Skipiste und Badi zugleich. Sie machen Lust auf Party, aber auch auf einen gemütlichen Abend auf der Couch. Und sie schmecken nach Kindheit, obwohl sie bei Erwachsenen genauso beliebt sind: Pommes frites. Die knusprigen Kartoffelstäbchen sind von unserem Speiseplan nicht mehr wegzudenken. Ihr Ursprung geht zurück bis ins 17. Jahrhundert. Wer sie genau erfunden hat, ist jedoch unklar.
Fight der Fritten
Belgien und Frankreich sind sich seit jeher uneinig, wem die Lorbeeren für Pommes frites zustehen. In der belgischen Stadt Namur ist man überzeugt, die Erfindung sei Fischerinnen und Fischer zu verdanken, die eines harten Winters statt Fisch einfach Härdöpfelschnitze frittierten. In Paris behauptet man hingegen, dass Pommes frites erstmals an Ständen entlang der Pont Neuf als Arbeitermahlzeit verkauft wurden. Eindeutige Belege gibt es nicht. Was jedoch klar ist: Amerikanische Soldaten brachten die Idee nach dem Ersten Weltkrieg in die USA. Ab da verbreiteten sich Pommes dank industrieller Produktion und dem Aufschwung von Fast Food rasend schnell.
Heute werden Fritten vom Gourmet-Restaurant bis zur Imbiss-Bude überall aufgetischt. Es gibt diverse Variationen, unterschiedliche Zubereitungsarten und neue Diskussionen: Mayo oder Ketchup? Loaded Fries – ja oder nein? Bei einer Sache ist man sich aber sogar in Belgien und Frankreich einig: Pommes machen Lust aufs Leben.
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