Meghan Trainors «Make You Dance» ist für «Supreme Show»-Moderator Moe der Release der Woche.
Meghan Trainors «Make You Dance» ist für «Supreme Show»-Moderator Moe der Release der Woche.
20 Minuten Radio

Liefert Meghan Trainor den perfekten Sommerhit?

Die 26-Jährige sticht mit «Make You Dance» Katy Perry aus – und weitere Highlights der aktuellen Musikwoche.

In «Brand New» präsentieren Moe und Freezy die neuesten Hit-Anwärter. Im «Best Of» kürt das Radioteam den Release der Woche und teilt weitere Highlights des aktuellen Musikgeschehens.

«Brand New» läuft als Teil der «Supreme Show» von Montag bis Freitag jeweils von 15 bis 19 Uhr live auf unserem Sender.

Release der Woche: Meghan Trainor, «Make You Dance»

«Das ist ein Paradebeispiel für einen Sommerhit», meint Moe. Damit ist «Make You Dance» für unseren Musikchef der heisseste Release der Woche. «Katy Perry hat mit «Smile» ebenfalls eine klassische Sommerhymne geliefert – kurze imposante Bläser, funky Basslines und so – aber Trainor bringt klareren Funk und modernen Pop. Sie ist mir auch einfach sympathischer.»

Die 26-jährige US-Amerikanerin wurde nach ihrem Debüt «All About That Bass» 2014 vom Musikmagazin «Rolling Stone» zum «unwahrscheinlichsten Popstar des Jahres» ernannt, 2016 gewann sie den Grammy als Best New Artist. Auf ihre brandneue Single packte sie ihr Nicky-Minaj-Feature «Nice to Meet Ya».

Kommenden Freitag, den 17. Juli, erscheint Meghan Trainors drittes Studioalbum «Treat Myself» als Deluxe-Version, das Original veröffentlichte sie am 31. Januar dieses Jahres. Einen Extra-Sympathiepunkt kriegt der Popstar für die Einstiegsfrage beim Besuch ihrer Website: «Have you registered to vote?» Wählen gehen ist wichtig.

Video der Woche: Black Sea Dahu «How You Swallowed Your Anger»

Die Zürcher Band um Sängerin Janine Cathrein gehört seit ihrem Hit «In Case I Fall for You» zu den meistgestreamten Musikern aus der Schweiz. Klassische Musikvideos blieben bisher allerdings rar. Umso toller, dass Black Sea Dahu mit «How You Swallowed Your Anger» nun einen ihrer schönsten Songs verfilmt haben. Text und Melodien hallten schon immer extra lang nach, das Video tut es jetzt ebenfalls.

Der Song stammt von der EP «No Fire in the Sand». Sowohl als auch sind auf Spotify, Apple Music und Deezer verfügbar, bei Bandcamp gibts das Mini-Album sowie eine schöne Auswahl weiterer Releases zusätzlich zur digitalen auch in analoger Form zum Kauf.

Catch der Woche: Nick Porsche, «Big Fish»

Der Bieler veröffentlichte am Freitag sein Debütalbum «Big Fish» – und dieser Titel ist nicht vermessen: Porsche, der seine Musikkarriere als Schlagzeuger der tollen Indie-Band Puts Marie startete, tastet sich in seiner Solo-LP durch ein diverses Becken an Musikeinflüssen und eint sie in seinem ganz eigenen Strom.

Porsche zieht zu Beginn erst gegen tropischen Dream-Rock («Come a Little Closer»), dann zu bluesig verschmustem Rock ’n’ Roll («Too Much for Me»). Auf «Justify» schwelgt sein Sound schier davon, bevor sich in «Can’t Get Enough» Dub und bei «Solo» wieder der eingängige Tropicalismo durchschlägt. Der Titeltrack «Big Fish» startet indes als Piano-Ballade und endet als Ritt durch die Weiten der Poprock-Landschaften.

«Big Fish» ist etwa auf Bandcamp oder Spotify verfügbar. Frohes Fangen!

Live-Tipp der Woche: Sommer statt Pause in der Schüür

Das Luzerner Konzerthaus hat seinen Garten fitgemacht und die Hauptkammer für Konzerte geräumt. Wir machen Sommer statt Pause! heisst die Serie, die am aktuellen Wochenende Lokalhelden wie Haubi Songs oder Dachs aus der Ostschweiz lädt. Nächsten Freitag spielt Blues-Gitarristin Akina McKenzie im Garten, und zu Mitternacht füttern die Some Sprouts den Schüür-Saal mit deutschem Dream-Pop.