Im «Best Of» stellt dir 20 Minuten Radio die Highlights der aktuellen Musikwoche vor.
«Brand New», das Battle der neuesten Tracks, gibts von Montag bis Freitag jeweils zwischen 15 und 19 Uhr in der «Supreme Show», live auf unserem Sender.
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«Brand New», das Battle der neuesten Tracks, gibts von Montag bis Freitag jeweils zwischen 15 und 19 Uhr in der «Supreme Show», live auf unserem Sender.
«Das ist einfach ein sehr starker EDM-Track», kommentiert Moe. «Mit dem Tina-Turner-Song sicherte sich Kygo einen der grössten 80s-Hits», meint Freezy. «Der wird sich denken, wenn es mit den Legenden so gut funktioniert, bleib ich dran.»
Der norwegische Star-Produzent veröffentlichte erst vergangenes Jahr die Single «Higher Love», den Remix von Whitney Houstons bis anhin unveröffentlichten Version des gleichnamigen Steve-Winwood-Songs von 1986. 2013 veröffentlichte Kygo eine Tropical-House-Version von Marvin Gayes «Sexual Healing».
In Moe und Freezys «Brand New»-Battle vom Freitag stach Kygo ein zweites legendäres Feature aus: Robin Schulz legte mit «The Sun Is Shining» den Kultsong von Bob Marley neu auf. «Eine klassische Robin Schulz-Geschichte», meint Moe. «Eine alte Nummer zu einem neuen Hit machen, das funktioniert bei ihm ja tadellos.» Entsprechend sei der neue Song aber auch einfach dasselbe in Grün. «Hit-Potenzial haben beide Tracks, Kygo ist diese Woche trotzdem 100% stärker.» Unser Moderatoren-Team ist sich einig.
Zugegeben: Release war schon Ende Juni, zum Entdecken ist es aber nie zu spät. Besonders dann nicht, wenn es sich um einen Seelenstreichler wie «Oh, To Be A Rainbow» von Soko handelt.
Die in Frankreich geborene Musikerin, bürgerlich Stéphanie Sokolinski, machte erstmals 2007 mit dem Song «I’ll Kill Her» von sich reden, der in Dänemark, Belgien und Australien zum Radiohit wurde. 13 Jahre und 3 Alben später fragt Soko ihre Follower: «Kennt ihr schon das gayste Video ever?»
«Oh, To Be A Rainbow» markierte den vorletzten Vorboten zum Album «Feel Feelings», das Soko am 10. Juli zwei Tage nach dem Video zur Dreampop-Single «Looking for Love» veröffentlichte.
«ello im alfie and im seventeen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! most music made in my bedroom». Es ist ziemlich erfrischend, wie Pop-Newcomer Alfie Templeman sich selber beschreibt; so leicht und echt. Es passt, denn so klingt er auch. Der Brite macht Indie-Pop, bei dem hier Prog-Rock, dort Rap und da Funk durchklingt. Der groovende Titeltrack zur neuen EP zeigt, wie harmonisch so ein Mix klingen kann.
«Happiness In Liquid Form» ist bereits Templemans vierte EP. In seiner britischen Heimat läuft der 17-Jährige längst im Radio, auf meinungsmachenden Kanälen wie BBC 6 Music, Radio X oder Beats 1. Youtube ernannte den Newcomer aus Bedfordshire nahe London vergangenes Jahr zu einem seiner Foundry Artists, wie vor ihm etwa Dua Lipa oder Rosalía. Sein Porträt leuchtete damals von Billboards in New York und Los Angeles.
Die sechs Songs auf «Happiness In Liquid Form» knüpfen an die frühen Bedroom-Tracks an, Templemans Themen bleiben die eines normalen Teenagers: «Ich bin zu jung, um all die romantischen Tiefen selber erlebt zu haben», erklärte er im Interview mit NME. Inspiration komme da halt manchmal aus dem TV-Programm.
Der Kampf um eine bessere Zukunft beschäftigt ihn aber längst persönlich. Ein Song wie «Things I Thought Were Mine» thematisiert den Verlust von Romantik und Realität, Dinge, die uns auch als Gesellschaft mehr denn je abhandenkommen.
«Ich finde es wichtig, dass wir alle unsere Plattform nutzen, dass zum Beispiel eine Band wie The 1975 Greta Thunbergs Klima-Arbeit promotet», so Templeman. Er selber wolle «ein bisschen sein wie Dylan.» «Happiness In Liquid Form» zeigt, dass so was auch lüpfig geht.
Richtig, es gibt auch zu Corona-Zeiten Festivals, die stattfinden. Palp ist allerdings kein Standard-Open-Air: Die Konzertreihen verteilen sich von Juli bis November auf verschiedene Westschweizer Orte, darunter kleinere Städte wie Martigny und Sion, insbesondere deren umliegenden Berg- und Talgebiete.
Die Schlösser-Reihe spielt in Sion, wo von Mittwoch, 22. Juli, bis Sonntag, 26. Juli, Schweizer Szene-Lieblinge wie Folk-Sänger Long Tall Jefferson, Blues-Rocker Andrea Bignasca und Psych-Popper Fai Baba, aber auch internationale Talente wie Blick Bassy oder Derya Yıldırım & Grup Şimşek live performen werden.
Palp ist also mehr Mini-Ferien als Festival, aber das macht das Konzept ja gerade so gut. Auf dem Programm der kommenden Monate steht auch etwa Sophie Hunger, die zur Mountain Session am 5. September wohl auch ihr Album «Halluzinationen» (Release: 28. August) mitbringen wird.
Die erste Electroclette-Session mit Oceanvs Orientalis, Acid Arab und Kollektiv Turmstrasse in Verbier ist bereits ausverkauft, für die zweite am 23. August gibt es noch Karten.