Leasen, kaufen oder abonnieren? 

Der Trend in der Mobilität geht klar in Richtung Auto-Abo. Kein Wunder: Kauf oder Leasing haben versteckte Nachteile. Beim Auto-Abo hingegen weiss man genau, was man für sein Geld bekommt.

Zweimal muss man so richtig tief ins Portemonnaie greifen: für ein Wohnobjekt und für ein Auto. Beide Anschaffungen sind geprägt von den finanziellen Möglichkeiten und wollen gut überlegt sein. Kein Wunder also, braucht man im Schnitt fast 40 Stunden, um sich für ein neues Auto zu entscheiden. Doch nicht immer entspricht das Traumauto auch den Vorstellungen. Nicht zu vergessen: Ein Neuwagen verliert im ersten Jahr bis zu einem Viertel seines Wertes. Bei einem Wiederverkauf kann so kaum je ein guter Preis erzielt werden. Dazu verderben unvorhergesehene Kosten die Freude. 

Bei einer Umfrage des deutschen CAR-Instituts gemeinsam mit dem Technologieanbieter IBM haben kürzlich 48 Prozent von 1163 Teilnehmern über unerwartete Kosten bei ihrem aktuellen Wagen berichtet. Dabei wurden verschleissbedingte Reparaturen am häufigsten genannt. Eine Mehrheit von 53 Prozent konnte sich deshalb vorstellen, das nächste Auto zu abonnieren. «Das Abo-Modell kann bis 2030 einen Marktanteil von bis zu 40 Prozent erreichen und dabei die immer noch beliebten Barzahlungen und Kreditfinanzierungen in den Hintergrund drängen», prophezeit denn auch der deutsche «Autopapst» Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut. Auch in der Schweiz ist das Auto-Abo angekommen und gewinnt an Beliebtheit. Als Pionier gilt das Startup Carvolution aus dem ländlichen Bannwil.

Vorsicht vor tatsächlichen Kosten

Über Jahre hinweg war auch Leasing eine populäre Alternative. Doch im Kleingedruckten finden sich oft unrealistisch tiefe Kilometerleistungen. Und auf den Plakaten locken minimal ausgestattete Fahrzeuge mit Raten, die dem Realitätscheck nicht standhalten, respektive am Ende sehr viel teurer werden. Laut TCS sind die tatsächlichen Betriebskosten inklusive Abschreiber und Treibstoff etwa dreimal so hoch wie die Leasingrate selber. 

Zudem bringen  Leasing-Angebote mit null Prozent Zinsen und ohne Anzahlung meist kostspielige Nachteile mit sich. Ein weiteres Dilemma: Service und Reparaturen müssen in der Regel in einer Markengarage vorgenommen werden, ein Wechsel zu einer günstigeren Werkstatt ist nicht möglich. Hält sich der Leasingnehmer nicht daran, setzt er seine Versicherungsdeckung aufs Spiel. 

Das Leben wird einfacher

Das alles will nicht recht in die heutige Zeit passen, in der Transparenz und Flexibilität das A und O sind. Unübersichtlichkeit bei den Kosten ist genau so wenig modern wie die starren Bedingungen beim Kauf. Deshalb ist das Modell Auto-Abo auf dem Vormarsch. Kein Wunder: Auto-Abo-Anbieter wie das aufstrebende Schweizer Unternehmen Carvolution bieten eine einfache, transparente und flexible Möglichkeit, ein eigenes Auto mit voller Kostentransparenz und ohne Nebenkosten zu haben.

Wer heute modern unterwegs sein will, setzt deshalb auf Flatrates. Dass diese auf den ersten Blick hoch erscheinen können, ist kein Zufall. Denn anders als beim Kauf oder Leasing sind alle «versteckten» Kosten, die sich sonst über das ganze Jahr verteilen, inbegriffen. Dazu gehören Vollkaskoversicherung, Zulassung, Service, Steuern, Reifenwechsel und Vignette. Einzig das Tanken und Parkieren müssen beim Abo selbst bezahlt werden.

Einmal im Monat einen fixen Betrag bezahlen und ein eigenes Auto für die passende Situation zur Verfügung haben, ganz ohne Kleingedrucktes oder Nebenkosten – so geht Mobilität heute. Das Geschäftsmodell, das sich in anderen Bereichen bewährt und sich in Form von Netflix und Spotify auf breiter Basis etabliert hat, setzt sich auch auf dem Automobilmarkt durch. All diese Dienste haben etwas gemeinsam: Von der Beschaffung, der Nutzung bis zur Bezahlung machen sie das Leben einfacher und flexibler. Genau das ist in einer immer schneller drehenden Welt gefragt.