Corona treibt komische Blüten. Die einen trinken literweise Wein, die anderen backen Bananenbrot oder kunstvolle Focaccia. Und viel zu viele haben plötzlich das Gefühl, einen Podcast aufnehmen zu müssen. Sie glauben, die ganze Menschheit muss unbedingt an ihren genialen Gedanken teilhaben oder die geistreichen Gespräche mit dem besten Freund mithören. Nein danke! Aber gib die Podcasts deshalb nicht auf. Zwischen all den Selbstdarstellern finden sich auch zahlreiche unterhaltsame, lehrreiche und spannende Podcasts. Und ganz ehrlich: Dem einen oder anderen Selbstdarsteller hört man dann doch ganz gerne zu.
Love & Sex
Eine Stunde Liebe: Informative und spannende Radiobeiträge rund um Liebe und Sex.
Besser als Sex: Neue Folgen gibt es zwar nicht. Die offenen Gespräche von Leila Lowfire und Ines Aniolis bleiben trotzdem Kult.
Where Should We Begin?: Wer Englisch versteht, kann bei echten Sitzungen mit Paartherapeutin Esther Perel Mäuschen spielen.
Gelaber
Gemischtes Hack: Tommi Schmitt und Felix Lobrecht führen die Spotify-Podcast-Charts an.
Normale Möwe: DJ Max Scharff und Slam-Poet Hinnerk Köhn betrinken sich und stellen sich persönliche Fragen.
Kafi am Freitag: Von wegen Männerdomäne Laberpodcast: Auch Kafi Freitag und Sara Satir haben Mitteilungsbedürfnis.
Woke
Feuer & Brot: Alice Hasters und Maxi Haecke reden über Politik und Popkultur mit Schwerpunkt auf Rassismus und Sexismus.
Kanackische Welle: Marcel Aburakia und Malcolm Ohanwe über Rassismus, Kultur und Migration.
Darf sie das?: Feminismus-Lektion mit der österreichischen Journalistin Nicole Schöndorfer.
Talk
Talk-o-mat: Zwei Promis, die sich oft nicht kennen, beantworten gemeinsam Fragen.
Alles gesagt?: Das Interview dauert so lange, wie die Gäste wollen – auch mal fast neun Stunden.
WTF with Marc Maron: Grosse Stars, ein witziger Moderator und geistreiche Fragen – auf Englisch.
True Crime
Zeit Verbrechen: Die Zeit-Journalisten Sabine Rückert und Andreas Sentker stellen wöchentlich einen Kriminalfall vor.
Verbrechen von nebenan: Philipp Fleiter zeigt, dass die verstörendsten Verbrechen nicht in der anonymen Grossstadt passieren.
Mordlust: Reale Verbrechen sowie die strafrechtlichen und psychologischen Aspekte dahinter.
Mit Coopzeitung und 20 Minuten spannen die beiden grössten Zeitungen in der Schweiz zusammen, um ein neues, trendiges Magazin kurz vor dem Wochenende zu lancieren. Ab sofort erscheint «Coopzeitung Weekend» jeden Freitag dreisprachig im Print und Online von 20 Minuten.
