Ein Hoch auf den Urdinkel
Das Mehl-Regal wird immer breiter und reicher an Bio-Sorten. Eine der beliebtesten Alternativen zu Weizen ist aber ein ganz altes Korn: der Urdinkel.
Die Züchtung von neuen Bio-Getreidesorten ist für die Zukunft der Bio-Landwirtschaft elementar, weil der konventionelle Weizen immer noch ertragreicher ist. Deshalb unterstützt Coop die Forschung zu Bio-Saatgut. Nachhaltiges Korn gibt es aber schon lange, zum Beispiel den Urdinkel. Der stammt aus der Bronzezeit und ist durch seine langen Halme für das Düngen ungeeignet. Und das Beste daran: Er hat es gar nicht nötig. Die Höhe schützt das Korn vor Pilzkrankheiten, die Hülle zusätzlich vor Schadstoffen.
Nur wird Dinkel aber gerne mit Weizen gekreuzt. Wer also in den vollen Genuss der komplexen Kohlenhydrate, ungesättigten Fettsäuren und Nahrungsfasern kommen will, hält sich an den Urdinkel.