Diese knackige Verführung gehört in jede Obstschale

Im Ganzen, gerieben, püriert, entsaftet, eingemacht, gebacken, gekocht, im Müesli oder im Salat: Äpfel sind die absoluten Allrounder unter den Früchten.

Schon im Paradies waren Äpfel unwiderstehlich: Adam und Eva naschten verbotenerweise vom Baum der Erkenntnis – und mussten danach wortwörtlich in den sauren Apfel beissen. Sie wurden aus dem Paradies verbannt. Sündhaft sind Äpfel zum Glück nicht mehr, ausser vielleicht sündhaft lecker. Wahrscheinlich ist der Apfel deshalb auch die liebste Frucht der Schweizer: Pro Jahr essen wir durchschnittlich pro Kopf etwa 18 Kilogramm davon. Kein Wunder, denn die Frucht ist ein wahrer Alleskönner und nicht nur roh ein Genuss. Ob im Kuchen, im Crumble, als Mus oder als Chutney: Der Apfel ist in der Küche sehr vielseitig einsetzbar.

Beim Lagern solltest du darauf achten, dass du andere Obstsorten wie Bananen mit Sicherheitsabstand aufbewahrst. Denn Äpfel sondern beim Nachreifen Ethylen ab, ein Gas, das andere Früchte dazu bringt, schneller zu reifen und zu faulen. Am wohlsten fühlen sich Äpfel übrigens bei einer Temperatur von zwei bis vier Grad und einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit. So bleiben sie besonders lang frisch.

Sorten

Von süss bis sauer: Je nachdem, was du mit Äpfeln zubereiten möchtest, eignet sich eine andere Sorte.

Backwaren
Zum Backen von Kuchen oder Wähen eignen sich besonders säuerliche Sorten, die nicht schnell zerfallen, wie zum Beispiel Boskoop.
Mus und Kompott
Für Apfelmus oder -kompott sind hingegen Sorten perfekt, die beim Kochen rasch zerfallen, wie beispielsweise Gravensteiner.
Saft
Für Apfelsaft solltest du möglichst saftige Äpfel verwenden. Magst du es gerne etwas süsslicher, dann bieten sich zum Beispiel Pink Lady gut an.

KISSABEL-APFEL-TARTE

Das brauchts für 1 Tarte à 12 Stück

800 g Äpfel (z. B. Kissabel), geschält, halbiert, Kerngehäuse entfernt, in ca. 1 mm dicke Scheiben gehobelt

3 EL Zitronensaft

2 EL Zucker

100 g Butter, weich

60 g Zucker

1 Prise Salz

1 frisches Eigelb

150 g Weissmehl

100 g Butter, weich

50 g Zucker

¼ TL Salz

1 frisches Ei

1 frisches Eiweiss

120 g gemahlene geschälte Mandeln, geröstet

¼ TL gemahlene Bourbon-Vanille

1 EL Weissmehl

Für 1 rundes Backblech (ca. 28 cm Ø)

Und so wirds gemacht

1. Äpfel marinieren: Äpfel mit Zitronensaft und Zucker mischen, zugedeckt ca. 30 Min. marinieren.

2. Teig: Butter in eine Schüssel geben, Zucker und Salz mit den Schwingbesen des Mixers darunterrühren. Eigelb darunterrühren. Mehl beigeben, rasch zu einem weichen Teig zusammenfügen, nicht kneten. Teig flach drücken, zugedeckt ca. 30 Min. kühl stellen. Teig zwischen zwei Backpapieren rund (ca. 32 cm Ø) auswallen. Oberes Backpapier entfernen, Teig mit dem Backpapier ins Blech legen. Teigboden mit einer Gabel dicht einstechen, mit dem entfernten Backpapier belegen und mit getrockneten Hülsenfrüchten beschweren.

3. Blindbacken: Ca. 15 Min. in der unteren Hälfte des auf 180 °C vorgeheizten Ofens. Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen, Tarteboden etwas abkühlen.

4. Füllung: Butter, Zucker und Salz mit den Schwingbesen des Mixers gut verrühren, Ei und Eiweiss beigeben, ca. 3 Min. weiterrühren, bis die Masse heller ist. Mandeln, Vanille und Mehl daruntermischen.

5. Tarte: Füllung auf dem Tarteboden verteilen. Apfelscheiben zu Rosen formen, auf die Füllung stellen.

6. Backen: Ca. 50 Min. in der unteren Hälfte des Ofens. Herausnehmen, im Blech etwas abkühlen, aus dem Blech heben, auf einem Gitter auskühlen.

Diese knackige Verführung gehört in jede Obstschale

Im Ganzen, gerieben, püriert, entsaftet, eingemacht, ­gebacken, gekocht, im Müesli oder im Salat: Äpfel sind die absoluten Allrounder unter den Früchten.

KISSABEL-APFEL-TARTE

Kochen mit FOOBY

Im Ganzen, gerieben, püriert, entsaftet, eingemacht, gebacken, gekocht, im Müesli oder im Salat: Äpfel sind die absoluten Allrounder unter den Früchten.