Coopzeitung Weekend

Lüften – aber richtig!

Feuchte Luft raus, trockene Luft rein. Das geht mit der Winterluft besonders gut. Aber Achtung: Falsches Lüften ­belastet Umwelt und Portemonnaie.

Kaum etwas erfrischt derart wie die eiskalte Luft an einem klaren Wintertag. Weil arktische Temperaturen in den eigenen vier Wänden dann doch etwas ungemütlich sind, lassen wir die Fenster zu und heizen wir unsere Häuser auf 20 bis 23 Grad. Dadurch steigt die Luftfeuchtigkeit und damit die Schimmelgefahr. Deshalb ist regelmässiges Lüften sehr wichtig. Denn im Winter ist die Luft draussen sogar bei Regen oder Nebel trockener als drinnen. Drei Tipps, um den CO₂-Ausstoss der Heizungen im Rahmen zu halten und gleichzeitig Heizkosten zu sparen:

  1. Thermostat richtig einstellen: Die Wohlfühltemperatur ist eine individuelle Angelegenheit. Als Faustregel wird empfohlen: 23 Grad in Badezimmern, 21 Grad in Wohn-, Arbeits- und Kinderzimmern, 18 Grad in Schlafzimmern. Die Zentralheizung richtig einzustellen lohnt sich: Mit jedem Grad Raumtemperatur steigen die Heizkosten um sechs Prozent.

  2. Stosslüften statt Kippen: Fünf bis acht Minuten reichen, um die Luft in einem Zimmer komplett auszutauschen. Ständiges Lüften mit gekippten Fenstern belastet Umwelt und Heizkostenrechnung.

  3. Radiatoren nicht verdecken: Um den Raum zu heizen, muss die warme Luft zirkulieren können. Also befrei die Heizkörper von Möbeln und Vorhängen!

Mythen

«Wasser sparen ist gut für die Umwelt.»

Ein Blick auf die Umweltbilanz zeigt: Entscheidend ist nicht die absolute Wassermenge, denn in der Schweiz herrscht generell keine Wasser­knappheit – Dürrezeiten ausgenommen. Wenn du etwas für die Umwelt tun möchtest, dann setze von den 160 Litern Wasser, die wir in der Schweiz im Schnitt pro Tag brauchen, möglichst wenig in Form von Warmwasser ein. Achte auch darauf, ­Gemüse oder Obst aus Ländern mit Wasserknappheit nur mit einem ­Nachhaltigkeitsstandard zu kaufen.

Alles zur Nachhaltigkeitsinitiative: taten-statt-worte.ch

Produkt der Woche

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Coopzeitung Weekend

Mit Coopzeitung und 20 Minuten spannen die beiden grössten Zeitungen in der Schweiz zusammen, um ein neues, trendiges Magazin kurz vor dem Wochenende zu lancieren. Ab sofort erscheint «Coopzeitung Weekend» jeden Freitag dreisprachig im Print und Online von 20 Minuten.