Die Nachfrage nach Elektroautos steigt stetig. Mehr als 40‘000 reine Elektroautos sind in der Schweiz immatrikuliert. 2020 entsprach das bisher über 6 Prozent der verkauften Neuwagen. Vielleicht gehörst auch du bald zu den E-Automobilisten? Dann solltest du diese sieben Dinge rund um die E-Mobilität kennen.
Reine Elektroautos beziehen ihre Energie ausschliesslich vom Stromnetz und speichern sie in einer Batterie. Diese versorgt den Antrieb effizient mit Power. Bei Hybridfahrzeugen unterscheidet man verschiedene Typen: Plug-in Hybride können mittels Stecker an einer Ladestation aufgeladen werden und Alltagsstrecken elektrisch fahren. Ist die Batterie leer, geht es fossil mit dem Verbrennungsmotor weiter. Vollhybride erzeugen den Strom für den elektrischen Antrieb mit einem Verbrennungsmotor. Sie tanken ihre Energie an der Tankstelle und können kurze Distanzen elektrisch mit der Pufferbatterie zurück legen. Bei Mildhybriden wird das Gewicht der Batterie und somit auch diese Distanz minimiert.
Für E-Autos gibt es in der Schweiz rund 5000 Ladestationen – also mehr Ladestationen als herkömmliche Tankstellen. An manchen Ladestationen tankt man den Strom gratis. Meist werden Elektroautos allerdings am Wohnort oder Arbeitsplatz über eine sogenannte Wallbox geladen.
Die begrenzte Kapazität von Akkus schränkt die Reichweite ein. Je nach Fahrzeug liegt sie zwischen 100 und 740 Kilometern – Tendenz steigend. Für den Alltagsgebrauch sind diese Reichweiten also mehr als ausreichend. Und auch Ferienfahrten sind je nach Fahrzeug-Modell gut möglich, erfordern aber gute Planung vorab. Das Ladenetz in Europa ist bereits recht gut ausgebaut. Es bestehen jedoch zwischen den einzelnen Ländern grosse Unterschiede. Gemäss TCS bieten die Ladeanbieter in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine gute Netzabdeckung. Testfahrten des TCS in südlichen Ländern haben ergeben, dass das Laden in Italien eher abseits der Autobahn möglich ist. In Frankreich hingegen gibt es ein dichtes Ladenetz auf der Autobahn.
Elektroautos waren lange Zeit aufgrund der vergleichsweise geringeren Produktionsmenge und der oft sehr guten Ausstattung in der Anschaffung teurer als Diesel- oder Benzinautos. Ausserdem ist der Occasionsmarkt noch nicht allzu gross. Inzwischen gibt es Elektroautos aber bereits ab knapp 22‘000 Franken. Kommt dazu, dass Betriebskosten wie Treibstoff, Service oder Steuern um einiges günstiger sind. Aufgrund von Berechnungen des TCS liegen die durchschnittlichen Kilometerkosten für die meistverkauften Elektroautos 2020 bei 60 Rappen pro Kilometer.
Autoversicherer belohnen Elektrofahrzeughalter mit Öko-Rabatten, die je nach Anbieter unterschiedlich hoch ausfallen. Ein Vergleich der Autoversicherung ist deshalb empfehlenswert. Die TCS E-Autoversicherung beispielsweise gewährt bis zu 20 Prozent Elektro-Rabatt.
20 Kantone gewähren auf saubere, respektive besonders energieeffiziente Fahrzeuge eine Reduktion der Motorfahrzeugsteuer oder verzichten ganz auf eine Besteuerung. Detaillierte Information dazu findest du hier. Zudem wird für Elektroautos der eidgenössischen Zollverwaltung keine Automobilsteuer bei Einfuhr aus dem Ausland erhoben. Diese entspricht vier Prozent des Kaufpreises. Ob der Händler die Ersparnis weitergibt, ist allerdings seine Sache. Und: Manche Kantone erstatten eine Kaufprämie.
Der TCS als grösster Mobilitätsclub der Schweiz steht dir auch bei Fragen rund um das Thema E-Mobilität zur Seite. Du findest Antworten auf diverse Fragen auf emobility.tcs.ch oder wende dich direkt an unsere E-Mobilitätsberatung unter 0844 888 333.
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