Kochen mit FOOBY

Herrliche duftende Röstaromen zur kalten Jahreszeit

Er liegt wieder in der Luft, der köstliche Duft frisch gerösteter Marroni. Das macht selbst den grössten Gfrörli zum Winterliebhaber.

Was haben Hummer und Marroni gemeinsam? Beide galten einst als Essen für arme Leute. Heute schwer vorstellbar. Aber bis Ende des 19. Jahrhunderts war die Esskastanie Hauptnahrungsmittel der Landbevölkerung in den Bergregionen Südeuropas. Und das hat seine ­Gründe: Es gab damals nicht nur viele Kastanienbäume. Bestechend war auch die Energiedichte, welche für damalige Verhältnisse mit gut 200 Kalorien pro 100 Gramm relativ hoch war. Gleichzeitig sind sie reich an Eisen, Vitamin C und E. Dank dem hohen Gehalt an Nahrungsfasern halten sie lange satt. Das nussig-süsse Aroma erhalten ­Marroni erst beim Garen. Dann karamellisiert die in ihnen enthaltene Stärke.

Marroni sind übrigens eine spezielle Art der Esskastanie. Sie sind ­geschmacksintensiver als andere Varianten und unterscheiden sich auch durch ihre rotbraune Schale und ihre Herzform von einfachen Esskastanien. Diese sind kleiner und runder. Die ebenfalls weitverbreitete Rosskastanie ist zum Verzehr nicht geeignet. Aber immerhin kann man aus ihr hübsche Kastanientierchen basteln.

Gute Kombo

Klar, Marroni schmecken auch ­alleine schon himmlisch. Aber mit dem richtigen Partner sind sie gleich noch leckerer.

Käse
Marroni und Käse harmonieren wunderbar in herzhaften Gerichten. Wer es einfacher mag, serviert die Marroni zur Käseplatte.

Wein
Nicht nur zu üppigen Kastaniengerichten, sondern auch zu gerösteten Marroni passt Wein perfekt, etwa Traminer, Pinot Noir, Sangiovese oder Tempranillo.

Butter
Ein bisschen Butter und Salz auf die noch warmen Marroni, so zerläuft die Butter langsam … Mmh!

MARRONI-RUSSENZOPF

Das brauchts für 1 Zopf

  • 300 g Weissmehl

  • ¼ TL Salz

  • 2 EL Zucker

  • ¼ Würfel Hefe (ca. 10  g), zerbröckelt

  • 25 g Butter, weich

  • 1 ¼ dl Milch

  • 1 Ei, verklopft

  • 220 g tiefgekühltes Marronipüree, aufgetaut

  • 1 Apfel, grob gerieben

  • 50 g Mandelblättchen

  • 20 g Mandelblättchen

  • 80 g Puderzucker

  • ¼ dl Apfelsaft oder Wasser

Und so wirds gemacht

1. Teig: Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Zucker und alle Zutaten bis und mit Ei beigeben, mischen, zu einem weichen glatten Teig kneten. Zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 1  Std. aufs Doppelte aufgehen lassen.

2. Füllung: Marronipüree mit dem Apfel und den Mandeln mischen.

3. Formen: Teig auf wenig Mehl zu einem Rechteck von ca. 30 × 40  cm auswallen. ­Füllung darauf verteilen, dabei ringsum einen Rand von ca. 2  cm freilassen. Teig von einer Längsseite her aufrollen. Die Rolle längs halbieren, Teile so miteinander verschlingen, dass die Schnitt­flächen oben sind. Zopf auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, Mandelblättchen darüberstreuen.

4. Backen: Ca. 40  Min. in der unteren ­Hälfte des auf 180  °C vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, auf ein Gitter schieben, etwas abkühlen. Puderzucker und Apfelsaft verrühren, Zopf noch heiss mit der Glasur beträufeln, trocknen lassen.

Kochen mit FOOBY

Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Coop Genossenschaft erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.

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