Er weiss, wie das Wohlbefinden der Mitarbeiter im Homeoffice vom Arbeitgeber verbessert werden kann: Fabian Silveira Quintas, Health Management Specialist bei Schindler.
Er weiss, wie das Wohlbefinden der Mitarbeiter im Homeoffice vom Arbeitgeber verbessert werden kann: Fabian Silveira Quintas, Health Management Specialist bei Schindler. (zvg)
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«Die beste Sitzposition ist die Nächste»

Welches der beste Arbeitsplatz im Homeoffice ist und welchen Einfluss der Arbeitgeber aufs Wohlbefinden der Mitarbeitenden hat, das erklärt Fabian Silveira Quintas, Health Management Specialist bei Schindler Schweiz im Interview.

Viele Menschen arbeiten (wieder) im Homeoffice. Wieviel Prozent der Mitarbeitenden sind bei Schindler im Homeoffice, bzw. wieviel mehr als vor der Corona-Pandemie? 

Vor der Corona-Pandemie wurden die Homeoffice-Möglichkeiten von den Mitarbeitenden nur vereinzelnd genutzt. Der Wechsel hat dank den technischen Rahmenbedingungen bei Schindler schnell funktioniert. Auch während den Lockerungen des BAG im Sommer kümmerte sich Schindler um die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeitenden und reduzierte die Büropräsenz auf maximal 40 Prozent der Belegschaft. Aufgrund der aktuellen Situation arbeiten heute mehr im Homeoffice. Wir dürfen aber nicht vergessen: Die Mehrzahl unserer Mitarbeitenden ist vor Ort auf Baustellen und bei Wartungsarbeiten direkt an der Technik und kann dies nicht von zu Hause aus erledigen.

Wie wirkt sich das auf ihr psychisches und körperliches Wohlbefinden aus?

Als positive Rückmeldungen erhielten wir zum Beispiel, dass durch das Homeoffice die Unterbrechungen während der Arbeit geringer ausfallen. Für einige Mitarbeitende kann Homeoffice jedoch auch belastend sein, da der regelmässige Austausch zwischen Arbeitskolleginnen und -kollegen geringer wird. Gleichzeitig haben nicht alle die Möglichkeiten, sich zu Hause ergonomisch einzurichten, was zu körperlichen Belastungen führen kann.

Inwiefern kann der Arbeitgeber Einfluss darauf nehmen, dass sich die Mitarbeitenden auch im Homeoffice wohlfühlen? Was kann ein Angebot wie Team-Time dazu beitragen?

Die Herausforderung besteht darin, eine proaktive Kommunikation zu erhalten und Nähe zu schaffen. Schindler nutzt dafür agile Methoden wie Team-Time oder eine virtuelle Health Community, um die Mitarbeitenden über Gesundheitsaspekte im Homeoffice zu informieren. Unser betrieblicher Sozialdienst steht zusätzlich allen Mitarbeitenden kostenlos zur Verfügung, um in schwierigen Lebenslagen Unterstützung zu erhalten.

Wenig Platz, kleine Kinder und dann noch der Haushalt – was raten Sie Mitarbeitenden, die kaum einen ruhigen Moment finden, um konzentriert arbeiten zu können? 

Sich folgende Fragen zu stellen: Welche Ressourcen habe ich zur Verfügung? Die Tagesplanung und Organisation mit involvierten Personen wie der Partnerin/dem Partner oder der Chefin/dem Chef etc. ist wichtig, um klare Zeiten für Arbeit, Haushalt und Freizeit zu definieren. Insbesondere die räumliche Trennung kann helfen, sich auf die Arbeit zu fokussieren.

Schau dir die spannenden Tipps von Gesundheitsförderung Schweiz an und finde die richtige Homeoffice-Position. (Ruben Assenberg van Eijsden)

Mit dem Laptop auf dem Sofa – ein guter Arbeitsplatz sieht anders aus. Worauf sollte man achten?

In den Büroräumlichkeiten von Schindler finden sich verschiedene Arbeitsplatzmöglichkeiten wie Stehtische, Sofas oder Sessel. Also warum nicht auch zu Hause einmal einen Call von Couch zu Couch. Mein Spruch lautet: «Die beste Arbeitsposition ist die Nächste.» Mit einer immer neuen Sitz- bzw. Stehposition bleibt der Körper in leichter Bewegung. Dadurch werden Muskelverkürzungen und Rückenprobleme vorgebeugt. Gleichzeitig werden die Konzentrationsfähigkeit und die Produktivität über den Tag aufrechterhalten. 

Was raten Sie in Sachen Kommunikation mit dem Chef und den Arbeitskolleginnen und -kollegen? 

«Öfters aber dafür kürzer». Regelmässige kurze Austausche belasten nicht die Konzentrationsfähigkeit und fördern gleichzeitig die Beziehungen zwischen den Mitarbeitenden. Wichtig ist, dass wir uns nicht nur zu geschäftlichen Themen austauschen, sondern auch dem privaten ihren Platz lassen, zum Beispiel mit einem virtuellen Mittagessen.

Problem Dauerpräsenz: Wie kann man im Homeoffice Arbeit und Freizeit trennen?

Eine räumliche Trennung innerhalb der eigenen vier Wände würde vielen helfen. Ebenfalls muss die ständige Erreichbarkeit während der Freizeit unterbrochen werden. Hier ist sehr viel Selbstkompetenz gefragt.

Team Time - Gemeinsam stark im Homeoffice

Homeoffice ist für viele Erwerbstätige neu und selbst für erfahrene Digitale in diesem Ausmass nie da gewesen. Teams, die sich sonst im Büro sehen, sind nun weit auseinander. Die eigene psychische Gesundheit zu schützen und neue Wege zu finden, die sozialen Kontakte zum Team aufrechtzuerhalten, stellen grosse Herausforderungen dar. Gesundheitsförderung Schweiz hat ein Angebot entwickelt, das Teams dabei unterstützt, näher zusammenzurücken und sich gegenseitig zu stärken. Team Time bietet eine Kombination aus digitalen und analogen Tools, um die eigene psychische Gesundheit zu stärken und den sozialen Austausch zu fördern.

Alle Informationen zum Angebot findest du hier.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Gesundheitsförderung Schweiz erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert. 

Berufstätige wechseln zunehmend den Arbeitsplatz. Unternehmen müssen sich daher als attraktive Arbeitgebende positionieren und ihre Mitarbeitenden langfristig an das Unternehmen binden. Das Label Friendly Work Space der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt Unternehmen, die sich für die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden engagieren. Er zeichnet Unternehmen aus, die ein systematisches betriebliches Gesundheitsmanagement umsetzen, um ihren Mitarbeitenden vorbildliche Arbeitsbedingungen zu bieten.