Wie grün ist deine Tanne?

Was du beim Kauf des Weihnachtsbaums beachten musst, und warum du auf Schweizer Christbäume setzen solltest.

Mit einem Schweizer Christbaum können regionale Produzenten unterstützt und lange Transportwege vermieden werden.

Rund 1,3 Millionen Tannenbäume stehen jedes Jahr in Schweizer Stuben. Nicht einmal die Hälfte davon stammt aus der Schweiz. Das sollte sich der Umwelt zuliebe ändern. Denn je weiter ein Weihnachtsbaum transportiert wird, desto mehr CO₂-Emissionen stecken in ihm. Die meisten importierten Bäume werden zudem in grossen Plantagen unter Einsatz von ­Pestiziden herangezogen. Die Bäume werden oft lange vor der Adventszeit geschlagen und müssen danach in Kühlhäusern ­lagern. Möchtest du sichergehen, dass dein Christbaum nachhaltig ist, solltest du dich für einen Schweizer Baum entscheiden – am besten aus der Region. Denn ein regionaler Baum hat keinen langen Transport hinter sich. Ausserdem wird beim Kauf ein einheimischer Produzent unterstützt. 

Bei Coop stammen 100 Prozent der Weihnachtsbäume in diesem Jahr aus der Schweiz. Seit 2014 finden sich im Sortiment Schweizer Christbäume mit dem Miini-Region-Gütesiegel. Diese Bäume stammen von regionalen Produzenten und werden in der Region verkauft. 10 Prozent der Coop-Tannen tragen zudem das Label Oecoplan. Sie sind besonders nachhaltig und werden nach den Vorgaben von Bio Suisse angebaut. 

Auf einen Plastikbaum solltest du übrigens verzichten. Eine australische Studie besagt, dass ein künstlicher Weihnachtsbaum
17 Jahre im Einsatz sein muss, bis er die Ökobilanz eines natürlichen Christbaums erreicht.