Kochen mit FOOBY

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Grättimaa, Brötige Maa, Elgermaa, Grittibänz … So viele Bezeichnungen für ein Männchen aus Teig! Doch woher kommt der Name eigentlich?

Wer ist aus Hefeteig und wird meist mit Hagelzucker, Rosinen oder Nüssen dekoriert? Manchmal hat er auch ein Schoggistängeli im Arm oder eine Tonpfeife im Mund. Genau, der Grittibänz oder «Grättimaa», wie man in der Region Basel sagt, um nur zwei Bezeichnungen zu ­nennen. Doch warum heisst der Teigmann so? «Gritti» oder «Grätti» nannte man früher gebrechliche Männer, die mit gespreizten Beinen gingen. «Bänz» ist ein Spitzname für Benedikt. Weil der Name so ­häufig war, sagte man manchmal einfach «Bänz» statt «Mann». Ein Grittibänz ist also ein «gebrechlicher Mann mit gespreizten Beinen» – nicht gerade nett. Doch zum Glück steht der Name heute nur noch für das Hefegebäck und das kann sich schliesslich nicht wehren.

Bei der Zubereitung sind der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt. ­Dekorieren darfst du mit allem, was backofenfest ist. Zu feine Details verbrennen jedoch beim Backen und du solltest beim «designen» ­einberechnen, dass das Männlein im Ofen figurtechnisch noch zulegen wird.

Richtig formen

Mit einfachen Handgriffen machst du aus einem Teigklumpen ganz schnell einen leckeren Grittibänz oder eine Grittifrau.

Ein Teigstück zu einer Rolle ­formen.
Ein Teigstück zu einer Rolle ­formen.
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¼ für den Kopf abschneiden, zu einer Kugel formen und zur Seite legen.
¼ für den Kopf abschneiden, zu einer Kugel formen und zur Seite legen.
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Für die Beine das untere Drittel der Rolle einschneiden. Für die Arme das obere Drittel seitlich einschneiden. Den Kopf auf den Körper setzen und deko...
Für die Beine das untere Drittel der Rolle einschneiden. Für die Arme das obere Drittel seitlich einschneiden. Den Kopf auf den Körper setzen und dekorieren!
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Bündnerfleisch-­Grittibänz

Das brauchts für 6 Stück

  • 350 g helles Dinkelmehl

  • 150 g UrDinkel-Vollkornmehl

  • 1  ½ TL Salz

  • 1 Päckli Trockenhefe (9 g)

  • 3 dl Wasser

  • 2 EL Olivenöl

  • 6 Zweiglein Rosmarin

  • 90 g Bündnerfleisch in Tranchen, in feinen Streifen

  • 50 g Erdnüsse, fein gehackt

  • 80 g dunkle Sultaninen

Und so wirds gemacht

1. Teig: Mehle, Salz und Hefe in einer Schüssel mischen. Wasser und Öl dazu­giessen, ca. 5  Min. zu einem weichen, elastischen Teig kneten. Zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 1 ½ Std. aufgehen lassen.

2. Formen: Von den Rosmarinzweiglein die Nadeln der unteren Hälfte abstreifen, fein schneiden, mit dem Bündnerfleisch, Nüssli und 50  g Sultaninen unter den Teig kneten. Teig in 6 Stücke schneiden, zu je einer ­Rolle formen, ca. ¹⁄₅ für den Kopf abschneiden. Das untere Drittel der Rolle für die Beine einschneiden, im oberen Drittel Arme seitlich einschneiden. Kopf zu einer Kugel formen und auf den Körper setzen. Grittibänze auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Rosmarinzweiglein bei den Armen einstecken, mit den Sultaninen ­Augen, Mund und Knöpfe formen. Zugedeckt nochmals ca. 30  Min. aufgehen lassen.

3. Backen: Ca. 30  Min. in der unteren ­Hälfte des auf 200  °C vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, etwas abkühlen, Gritti­bänze auf einem Gitter auskühlen.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Coop Genossenschaft erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.

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