Kochen mit FOOBY

Vorfreude in der Weihnachtszeit

Ob als Wegweiser für die Heiligen Drei Könige, als Weihnachtsdeko, oder Baumschmuck: Der Stern ist das Symbol der Adventszeit. Das leckerste Modell ist aber das aus Zimt.

In der Küche duftet es nach Zimt, Anis und Schokolade – und schon fühlen wir uns in ­unsere Kindheit zurückversetzt. Doch die Geschichte des Weihnachts­guetzli, Güetzi, Chrömli oder ­Biskuits reicht noch viel, viel länger zurück. Die Germanen und Kelten sollen schon lange vor Christi Geburt zur Wintersonnenwende die Götter mit Fladen aus zerstossenem Getreide und Honig milde gestimmt haben. Im Mittelalter verteilten ­Klöster zu Weihnachten Gebäck mit teuren orientalischen Gewürzen (Zimt, Muskat, ­Ingwer, ­Kardamom) an die Armen. Von den in der Schweiz beliebtesten Sorten ­dürfte der Zimtstern am ältesten sein, der erstmals im 16. Jahrhundert in Chur ­belegt ist. Ebenfalls im 16. Jahrhundert wird der Ursprung des Mailänderli ­vermutet. Das heute meist gegessene Weihnachtsguetzli der Schweiz ­könnte von Einwanderern aus Italien importiert worden sein.

Im 18. Jahrhundert war es jedenfalls in Basel Brauch, zum Neujahrsempfang den Gästen Mailänderli zu Gewürzwein zu servieren. Der Spitzbube geht auf den Dreissig­jährigen Krieg (1618 – 1648) zurück. Während der Hungersnot verteilte der deutsche Bäcker Johannes von ­Redsburg mit Konfitüre bestrichenes Brot an die Bedürftigen. Später wurde aus dem «Johannes-Plätzchen» der Spitzbube. Im 18. Jahrhundert entstanden dann in Baden AG die Änis-Chräbeli und in Basel die Brunsli. Von jeder Sorte gibt es Dutzende von Rezepten und ­Varianten, und dennoch gibt es für alle nur ein ­«echtes»: Das aus der ­eigenen Kindheit. Nur das!

Schoggi-Spitzbuben mit salted Caramel

Das brauchts für 35 Stück

  • 200 g Butter, weich

  • 100 g Puderzucker

  • 1 Prise Salz

  • 1 frisches Eiweiss

  • 330 g Weissmehl

  • 2 EL Kakaopulver

  • 100 g Zucker

  • 3 EL Wasser

  • 50 g gesalzene Butter

  • ½ dl Rahm

  • ¼ dl Orangensaft

  • ¼ TL Fleur de Sel

  • wenig Kakaopulver

und so wirds gemacht

1. Teig: Butter in eine Schüssel geben, ­Puderzucker, Salz und Eiweiss beigeben, mit den Schwingbesen des Mixers rühren, bis die Masse heller ist. Mehl und Kakao­pulver mischen, beigeben, rasch zu einem Teig zusammenfügen, etwas flach drücken, zugedeckt ca. 1  Std. kühl stellen.

2. Formen: Teig portionenweise zwischen zwei Backpapieren ca. 4  mm dick auswallen. Rondellen ausstechen (je ca. 5  cm Ø), auf zwei mit Backpapier belegte Bleche ­legen. Bei der Hälfte der Rondellen kleine Sterne (ca. 1  cm Ø) ausstechen, ca. 30  Min. kühl ­stellen.

3. Backen: Pro Blech ca. 10  Min. in der ­Mitte des auf 180  °C vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, etwas abkühlen, auf einem Gitter auskühlen.

4. Caramel: Zucker und Wasser in einer weiten Pfanne ohne Rühren aufkochen. ­Hitze reduzieren, unter gelegentlichem ­Hin-und-Her-Bewegen der Pfanne köcheln, bis ein hellbrauner Caramel entsteht. Pfanne von der Platte nehmen, Butter beigeben, schmelzen, mischen. Rahm und Orangensaft dazugiessen, unter Rühren bei kleiner Hitze köcheln, bis sich der Caramel auf­gelöst hat, ca. 5  Min. einköcheln, salzen, ­auskühlen.

5. Spitzbuben: Caramelfüllung auf die ­Guetzlibödeli verteilen. Guetzlideckeli mit Kakaopulver bestäuben, darauf legen.

Tipp: Guetzli in einer gut verschlossenen Dose aufbewahren, nach einem Tag sind sie am besten.

Haltbarkeit: Ca. 2 Wochen.

Kochen mit FOOBY

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