Suppen-Stars
Mehr als Tüten-Nahrung: Drei internationale Suppenklassiker.
Momentan haben wir das perfekte Wetter, um ab und zu eine Suppe zu schlürfen. Obwohl, Suppen sollte man laut Knigge ja eigentlich nicht schlürfen. Komisch, denn entstanden ist das Wort Suppe aus dem germanischen «supp», was schlürfen oder trinken bedeutet. Einst galten Suppen als «Armeleuteessen» oder wurden für die Massenverpflegung eingesetzt, beispielsweise in der Armee. Sättigung stand an erster Stelle, egal ob schlürfend erreicht oder nicht.
Im Lauf der Zeit hat die Suppe einige Imagewechsel durchgemacht. Vom Nahrungsmittel der ärmeren Leute zum Eröffnungsgang feiner Sterneküche-Menüs bis hin zum Retter in Päckliform, wenn alle in der WG vergessen haben einzukaufen. Sie kann Kulturgut sein, wie die Basler Mehlsuppe oder sogar politisch bedeutend, wie die Kappeler Milchsuppe. So vielfältig wie sie eingesetzt werden kann, so abwechslungsreich sind auch die Arten ihrer Zubereitung. Ob warm, kalt, gebunden, klar oder mit Einlagen ist eine Suppe nicht nur die perfekte Vorspeise, sie muss sich auch als Hauptgang nicht verstecken.
Mehr als Tüten-Nahrung: Drei internationale Suppenklassiker.
Gemüse: Kartoffeln und Rüebli schälen, Zwiebel in feine Streifen schneiden, Knoblauchzehe pressen. Kartoffeln und Rüebli in Würfeli schneiden.
Fleisch: Fleisch bemehlen. Bratbutter im Brattopf erhitzen, Fleisch portionenweise ca. 5 Min. anbraten, salzen, herausnehmen. Wenig Bratbutter im Brattopf erwärmen. Zwiebel und Knoblauch ca. 5 Min. andämpfen.
Suppe: Kartoffeln, Rüebli, Paprika und Tomatenpüree mit dem Fleisch in den Brattopf geben, salzen und kurz mitdämpfen. Wein und Bouillon dazugiessen, Tomaten mit dem Saft und Lorbeerblatt beigeben, aufkochen. Zugedeckt bei kleiner Hitze unter gelegentlichem Rühren ca. 2 Std. schmoren. Gulaschsuppe anrichten, sauren Halbrahm darauf verteilen.
Dazu passt: Brot
Hinweis: Die Gulaschsuppe schmeckt auch aufgewärmt hervorragend.
Tipp: Wenig fein geschnittene Petersilie darüberstreuen.
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