1. Genug Schlaf
Das klingt jetzt vielleicht trivial, doch für das luzide Träumen ist genügend Schlaf essenziell. Denn die richtig langen REM-Phasen, in denen Klarträume am häufigsten vorkommen, treten meist erst nach etwa sechs Stunden Schlaf auf.
2. Traumtagebuch
Ein wichtiger Schritt in Richtung Klarträume ist der Wille, sich mit seinen Träumen auseinanderzusetzen. Dabei hilft zum Beispiel das Führen eines Traumtagebuchs. Darin hältst du nach dem Aufwachen alles fest, an das du dich erinnern kannst – auch wenn du
zu Beginn vielleicht nur vage Fetzen aus deinen Träumen zusammenbringst. Am Abend vor dem Einschlafen liest du dir die Aufzeichnungen nochmal durch. Indem du dich bewusst erinnerst, trainierst du dein Traumgedächtnis.
3. Realitätschecks
Träume unterscheiden sich von der Wachrealität vor allem dadurch, dass Naturgesetze in Träumen ausser Kraft gesetzt werden können. So ist es im Traum häufig der Fall, dass man mehr oder weniger als fünf Finger an der Hand hat oder durch die Nase atmen kann, obwohl man sie mit der Hand zuhält. Um zu überprüfen, ob man gerade träumt oder nicht, führen Klarträumer deshalb sogenannte Realitätschecks durch – auch im Wachzustand. So stellen sie sich mehrmals täglich die Frage: Träume ich? Und überprüfen, ob sie zum Beispiel sechs Finger an der Hand haben. Damit trainieren sie ihr Bewusstsein. So fällt es ihnen auch im Traum leichter, die Checks durchzuführen. Denn nur wenn sie merken, dass sie träumen, können sie aktiv in den Traum eingreifen.