«Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes» wurde eine seltene Ehre zuteil: Ende September eröffnete der Schweizer Film das 15. Zurich Film Festival. Die Geschichte des Baslers begeisterte und berührte das Premierenpublikum gleichermassen. Bruno Manser war der wohl bekannteste Schweizer Umwelt- und Menschenrechtsaktivist der 1980er und 1990er-Jahre. Trotzdem ist seine Geschichte auch heute – fast 20 Jahre nach seinem spurlosen Verschwinden – so relevant wie noch nie.
Für die Leinwand hat Regisseur Niklaus Hilber die Geschichte von Manser mit Sven Schelker («Der Kreis», «Homeland») in der Hauptrolle verfilmt. Der Film erzählt von der ersten Begegnung des Aktivisten mit den Penan Mitte der 1980er bis zu seinem Verschwinden im Jahr 2000. Für Schelker bedeutet die Verkörperung Mansers den nächsten grossen Schritt in seiner Karriere. Die Rollen der Penan wurden von Laiendarstellern besetzt, die vor Ort gecastet wurden. Dafür reiste Regisseur Hilber von Dorf zu Dorf, bis er die bestmögliche Besetzung gefunden hatte. «Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes» kommt am 7. November in die Kinos.