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«Ich warte nicht auf Chancen, ich greife danach»

Caroline Alves (23) gewann am Freitag als zweite Frau und erste Romande überhaupt den «SRF 3 Best Talent»-Award. Im «SMA Studio»-Podcast erklärt sie, was ihr der Preis bedeutet.

Darum gehts

  • Am 26. Februar fanden die 14. Swiss Music Awards statt.

  • Seit 2011 wird jährlich das «SRF 3 Best Talent» ausgezeichnet.

  • Im «SMA Studio»-Podcast spricht die diesjährige Gewinnerin Caroline Alves (23) über die Bedeutung des Preises und ihre Anfänge als Musikerin.

  • Hier gibts eine Vorschau, weiter unten die komplette Folge im Stream.

Wie fühlt es sich an, in diesem besonderen Jahr einen der grössten Musikpreise der Schweiz zu gewinnen? «Es war eine Mischung aus Erleichterung und Freude», erinnert sich Caroline Alves in «SMA Studio». Für eine Spezialausgabe des Podcasts stellte sich die Singer-Songwriterin zehn Fragen, in denen sie unter anderem ihre Anfänge als Musikerin erklärt.

Die «SMA Studio»-Episode mit Caroline Alves ist die fünfte Episode des im Januar lancierten Podcasts. Das Gespräch mit Caroline Alves wurde auf Französisch geführt und für diese Podcastfolge auf Deutsch übersetzt.
Die «SMA Studio»-Episode mit Caroline Alves ist die fünfte Episode des im Januar lancierten Podcasts. Das Gespräch mit Caroline Alves wurde auf Französisch geführt und für diese Podcastfolge auf Deutsch übersetzt. (Stephen Nthusi)

Musik zum Beruf zu machen, sei finanziell aber auch mental eine konstante Herausforderung, meint die Seconda, die 11-jährig mit ihrer alleinerziehenden Mutter aus Brasilien in die Schweiz gekommen war.

«Scheitern ist nicht schlimm, aber man muss immer weitermachen»

Das Musikmachen brachte sie sich selber bei, «mit Youtube-Videos und einer Gitarre, die zuhause rum lag», erinnert sich Alves. Mit 16 begann sie eigene Songs zu schreiben und auf der Strasse zu spielen, später schrieb sie Cafés, Clubs und Labels an, um Gigs zu kriegen.

«Ich warte nicht darauf, bis mir jemand eine Chance gibt, ich greife danach», erklärt die Musikerin. Zu scheitern sei nicht schlimm, meint Alves, aber es sei wichtig immer wieder aufzustehen: «Tausend Mal, wenn es denn sein muss».

Sie selber habe Juli 2020 noch weinend ihren Manager angerufen, weil sie den Sinn im Musikmachen nicht mehr gesehen habe und aufgeben wollte. Jetzt diese Anerkennung zu erhalten, sei sehr berührend, meint Alves.

Die Bielerin war am Freitag nach Steff la Cheffe im Jahr 2011 erst die zweite Frau, die den «SRF 3 Best Talent»-Award gewann und die erste Person ausserhalb der Deutschschweiz. Alves reagierte auf die Verkündung mit den Worten: «This is f***ing crazy!»

Der «SMA Studio»-Podcast wird von der Bank Cler präsentiert und ist in der Radio-Section deiner 20 Minuten App sowie auf Spotify und Apple Podcast verfügbar – oder gleich hier (Caroline Alves in der Folge 05):

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