#Nachhaltigkeit: Im Zug des Tatendrangs

Luft, Wasser, Strasse oder Schiene? Für die Umwelt eine einfache Wahl: die Bahn. Deshalb passen die Nachhaltigkeitsaufrufe auch so gut auf die neue Coop-Lok, die ab heute ein Jahr lang durch die Schweiz fährt.

Gerade in der Pandemie hat sich der Stellenwert der Bahn gezeigt: Während die Flugzeuge mehrheitlich in den Hangars bleiben, fahren die Züge munter weiter. Da ist das Timing der Europäischen ­Union perfekt, 2021 zum «Europäischen Jahr der Schiene» auszurufen. Ziel ist es, den ­Anteil von Personen und Gütern, die im Eisenbahnverkehr befördert werden, zu steigern. Und damit gleichzeitig die übervollen Strassen zu entlasten.

In Zeiten von Homeoffice und erschwerten Auslandsreisen ist vor allem der Güter­transport gefordert. Coop setzt seit zehn Jahren verstärkt auf die Schiene und transportiert bereits bei mehr als zwei Dritteln der Warentransporte zwischen den nationalen und regionalen Verteilzentralen mit der Bahn. Und ab sofort sollen nicht nur Waren bewegt werden, sondern auch die Schweizer Bevölkerung – zu mehr nachhaltigem Engagement.

Die neue Coop-Lok, die ab heute während zwölf Monaten täglich rund 1500 Kilometer auf dem Schiennetz der SBB zurück­legen wird, symbolisiert den Tatendrang, mit dem Coop seit über 30 Jahren ihre Nachhaltigkeitsprojekte vorantreibt. Die Lok soll möglichst viele Menschen dazu motivieren, etwas für unsere Umwelt zu tun. Und sei es nur im Kleinen.

10 Mio. Lastwagen-Kilometer spart Coop dank der Bahn ein

Und zwar jedes Jahr. Das entspricht 9000 Tonnen CO₂, die jährlich nicht in die ­Atmosphäre gelangen. Da nicht zu jeder Filiale ein Gleis führt, kommt Coop nicht um den Einsatz von Lastwagen herum. Die Lkw-Flotte fährt aber mit über 50 Prozent Bio-Diesel, welcher ausschliesslich aus organischen Abfällen gewonnen wird. Das verringert die CO₂-Emissionen signifikant. Zudem sind vermehrt neue Last­wagen mit Wasserstoff-Antrieb im Einsatz.

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