Mit etwas Übung ist der Schulweg für die Kinder problemlos zu bewältigen.
Mit etwas Übung ist der Schulweg für die Kinder problemlos zu bewältigen.
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Neues Gesetz schützt Kinder auf dem Schulweg

Der Schulweg birgt für Kinder einige Gefahren – und ist doch ein wichtiger Teil des frühen Soziallebens unserer Jüngsten. Eltern und Gesetz können mit Vorsorge für die Sicherheit sorgen.

Mami Christina (37) betont, wie wichtig der Schulweg für ihren achtjährigen Sohn ist: «Für Noah ist das immer ein kleines Abenteuer. Er findet Steine und schöne Schneckenhäuser für seine Sammlung oder er spielt auf dem Nachhauseweg Verstecken mit seinen Schulkameraden.» Trotzdem macht sich Christina schnell Sorgen, gerade wenn es einmal etwas länger dauert als gewöhnlich, bis ihr Kind wieder zu Hause ist.

Der Schulweg ist eine Entdeckungsreise

Der Schulweg ist besonders für kleine Kinder mehr als nur eine Strecke von A nach B. Zwischen der Schule und ihrem Zuhause entdecken sie die Welt. Sie finden Tiere und Pflanzen, beobachten das Leben um sich herum und knüpfen Kontakte zu Gleichaltrigen ausserhalb des Schul-Settings. Kinder lernen so, spielerisch verschiedene Situationen richtig einzuschätzen und gewinnen Vertrauen in ihre eigene Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit.

Ihren Sohn jeden Tag zur und von der Schule zu begleiten, ist für Christina deshalb keine gute Lösung: «Ich weiss, dass auf dem Weg Gefahren lauern, trotzdem möchte ich Noah diese Erfahrung nicht absprechen. Er braucht diese Freiheit, um sich auszutoben und zu lernen.» Ganz ähnlich denken auch die meisten anderen Eltern, die sie kennt. Kaum jemand chauffiert sein Kind in die Schule.

Wenn schon auf Rädern zur Schule, dann mit dem Velo

Gemäss Pro Velo Schweiz würden die meisten Kinder am liebsten mit dem Fahrrad zur Schule fahren. Mangelnde Infrastruktur könne dabei aber die Sicherheit der Kinder gefährden. Knapp 170 Kinder verunfallen heute jährlich auf Schweizer Strassen schwer.

Das soll sich ändern: Kinder bis 12 Jahre dürfen seit Januar 2021 mit dem Velo das Trottoir benützen, wenn kein entsprechender Radweg vorhanden ist. Mit dieser Gesetzesänderung sollen sich junge Schülerinnen und Schüler gerade auf dem Schulweg sicherer fühlen und mehr Verkehrssicherheit erfahren können.

«Die Zahl der Kinder, die mit dem Velo zur Schule fahren, hat sich in den letzten zwanzig Jahren halbiert. Jetzt, wo es mehr Sicherheit im Strassenverkehr gibt, können die Kinder wieder vermehrt in die Pedale treten», sagt Daniel Bachofner, Leiter Verkehrssicherheit Pro Velo, zur verbesserten Verkehrssicherheit.

Eltern sollten den Schulweg mit den Kindern üben

Dieses Gesetz alleine ist aber noch lange nicht ausreichend, um alle Kinder vor Unfällen zu bewahren. Umso wichtiger ist es also, in erster Linie als Elternteil dafür zu sorgen, den Nachwuchs schon im frühen Alter für allmögliche Gefahren im Alltag – und insbesondere im Strassenverkehr – zu sensibilisieren und Verhaltensregeln beizubringen.

Wichtig ist dabei, nicht zu vergessen, dass kleine Kinder ihr Umfeld anders wahrnehmen als Erwachsene. Sie sind schnell abgelenkt, neugierig und reagieren unberechenbar. Zudem ist ihre Sicht auf die Umgebung aufgrund ihrer Körpergrösse eingeschränkt. Sie sehen oft nicht über parkierte Autos hinweg und können Geschwindigkeiten und Distanzen nicht gut einschätzen.

«Warte, luege, lose, laufe!» – der gute alte Lernspruch gilt auch heute noch, und er funktioniert! Zudem können Eltern heute moderne Techniken zu Hilfe nehmen, um mit den Kleinen sie wichtigsten Regeln für das Verhalten im Strassenverkehr zu üben. Mit der kostenlosen Schulweg-App von Max der Dachs etwa lernen Kinder, potentielle Gefahren auf einem virtuellen Schulweg richtig einzuschätzen.

Mit Max sicher im Strassenverkehr

Michael Pfäffli, Leiter Unfallforschung der AXA, spricht über das neue Gesetz und Kinder im Strassenverkehr. Mehr Infos findest du hier.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit AXA Versicherung AG erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.