Sich zu bewerben hat noch nie jemandem Spass gemacht. Umso wichtiger ist es, genügend Zeit und Aufwand zu investieren. Denn je sorgfältiger du deine Bewerbungen schreibst, desto seltener musst du es machen – hoffen wir es zumindest. Informiere dich über den Betrieb und lies dir die Stellenanzeige genau durch. So kannst du dein Schreiben perfekt auf die Stelle zuschneiden. Eine Bewerbung kann grundsätzlich in drei Bereiche eingeteilt werden: Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen, das heisst Zeugnisse, Sprachdiplome und dergleichen. Vom Layout bis zum Lebenslauf – wir zeigen dir, wie es geht.
Mach dich über das Unternehmen schlau!
Lies die Anzeige genau!
Lass alles gegenlesen!
Du bist hochkreativ und liebst unkonventionelle Designs? Super! Erwähne das gerne in deinem Anschreiben. Dem Erfolg deiner Bewerbung wird es aber sicher zugutekommen, wenn man das dem Layout nicht anmerkt. Für den Leser muss auf einen Blick alles nachvollziehbar sein, denn oft wird schon gefiltert, bevor deine Unterlagen im Detail studiert werden. Ein schlichtes, schnörkelloses Design ist also die sicherste Wahl. Wähle deshalb eine oft verwendete Schriftart wie Calibri (nein, kein Comic Sans!) und halte den Fliesstext in Schriftgrösse 11 oder 12 mit einem Zeilenabstand von 1,5. Damit kannst du nichts falsch machen. Achte ausserdem peinlich genau darauf, dass du alle Schreib- und Grammatikfehler ausmerzen kannst. Solche können den ersten Eindruck direkt ruinieren.
Anschreiben, Bewerbungsschreiben, Motivationsschreiben – wie du es auch nennen möchtest, dieser Text ist deine beste Chance, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Punkten kannst du schon mit der Anrede. Oft ist in der Anzeige ein Kontakt vermerkt. Diesen kannst du direkt ansprechen. Du tust gut daran, so gut wie möglich auf Plattitüden zu verzichten. Denn Sachen, die jeder von sich behaupten kann, helfen kaum, dich von der grauen Masse abzuheben. Versuche eine Verbindung zwischen der Philosophie des Unternehmens und deinen Eigenschaften aufzubauen. Dadurch kannst du aufzeigen, warum du unbedingt zu diesem Betrieb willst und warum man genau dich dort braucht. Streiche ausserdem deine Fähigkeiten und deine Sozialkompetenzen heraus.
In deinem Lebenslauf führst du deine bisherigen Erfahrungen sowie deine persönlichen Daten auf. Ausbildung und frühere berufliche Tätigkeiten sind dabei die wichtigsten Punkte. Die jeweiligen Stationen werden chronologisch geordnet. Gib die dazugehörigen Daten auf den Monat genau an. Jahresangaben werden nämlich oft benutzt, um Lücken zu kaschieren. Ab einer Dauer von zwei Monaten solltest du diese angeben. In der Regel wird dir daraus kein Strick gedreht, sofern du einen guten Grund und die Zeit sinnvoll genutzt hast. Weitere Punkte, die du einbauen solltest, sind allfällige Weiterbildungen, die Sprachen, die du beherrschst, und sonstige Kenntnisse, über die du verfügst. Auch deine Hobbys können Platz finden. Aber nur, wenn sie für die Stelle relevant sind.
Zeige dich von deiner besten Seite. Gepflegtes Aussehen und (zu dir und zur Stelle) passende Kleidung sind grundlegend. Scheue ausserdem nicht davor zurück, einen Fotografen aufzusuchen. Denn eine makellose Bildqualität unterstreicht deine Professionalität.