Die 3 wichtigsten Fragen zum Thema Kurzarbeit beantwortet Gesundheitsförderung Schweiz
1. Plötzlich Kurzarbeit! Wie geht man damit um, dass man plötzlich nicht mehr arbeiten kann oder nur zu einem reduzierten Pensum?
Es ist sehr wichtig, die Kommunikation mit Mitarbeitenden während Kurzarbeit aufrecht zu halten. Eine offene, transparente und interaktive Austausch-Kultur ist das A und O. Bedenken und Ängste von Mitarbeitenden sollten ernst genommen werden. Vorgesetzte informieren regelmässig über aktuelle Entwicklungen. Eine tägliche Routine trägt zu einem strukturierten Tagesablauf bei. Betriebe mit dem Label «Friendly Workspace» von Gesundheitsförderung Schweiz verfügen über entsprechende Strukturen und Prozesse, die Vorgesetzten und Mitarbeitenden gleichermassen helfen, schwierige Herausforderungen schnell zu meistern.
2. Kurzarbeit und Home Office – inwiefern fordert die neue Situation Mitarbeitende heraus?
Arbeitsplatzunsicherheit und der Mangel an persönlichen Kontakten können sich negativ auf Motivation und psychische Gesundheit auswirken. Der regelmässige Kontakt zu und unter den Arbeitskolleg*innen sollte gefördert werden. Labelbetriebe kommunizieren klar, was sie wann von ihren Mitarbeitenden in der aktuellen Situation erwarten. Privates sollte von der Arbeit getrennt werden.
3. Was kann der Arbeitgeber tun, damit die Mitarbeitenden trotz Kurzarbeit motiviert bleiben?
Da kann es etwa wöchentliche Follow-up-Sitzungen zum Thema «Wohlbefinden» geben, individuelle und Team-Coachings oder auch Workshops für Führungskräfte. Die Geschäftsführung spielt dabei eine wichtige Rolle und sollte präsent bleiben, zum Beispiel durch Online-Updates zur aktuellen Situation. Das stärkt die Identität mit dem Arbeitgeber und fördert eine gesunde Unternehmenskultur. «FWS Office», das neue Angebot von Gesundheitsförderung Schweiz, bietet hierzu passende Kits oder Checklisten.
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