Was du schon immer über indisches Essen wissen wolltest

Indien ist gut 80-mal grösser als die Schweiz und mehr als ein Drittel der Bevölkerung lebt vegetarisch. Da ist eine abwechslungsreiche Küche Pflicht.

Was ist für dich typisch indisches Essen? Samosa? Naan? Butter Chicken? Was auch immer es ist, die Chance ist gross, dass es sich um ein nordindisches Gericht handelt. Denn diese Küche ist in Europa am weitesten verbreitet. Neben den genannten Speisen sind auch Gerichte aus Tonöfen – Tandoor genannt – typisch. Beliebt sind ausserdem milchhaltige Speisen, zum Beispiel mit dem milden Käse Paneer oder Ghee, also geklärter Butter. Auch der Anteil fleischhaltiger Gerichte – vor allem Lamm und Ziege – ist im Norden besonders hoch.

Typische Gerichte für den Süden Indiens sind unter anderem Dosa, eine Art gefüllter Reis-Pfannkuchen, oder das aus der sri-lankischen Küche stammende Kottu Roti, eine Mischung aus gehacktem Fladenbrot, Poulet und Gemüse. Die ostindische Küche kennt man vor allem für Desserts wie Rasgulla, in Zuckersirup gekochte Griesskugeln. Die Küche des Westens unterscheidet sich je nach Bundesstaat: In Gujarat sind die meisten Speisen vegetarisch, weil dort auch die meisten Vegetarier leben. In Maharashtra werden viel Fisch und Meeresfrüchte konsumiert. Die Küche Goas ist als ehemalige portugiesische Kolonie stark vom alten Mutterland beeinflusst und setzt unter anderem viel Essig ein.

Wissenswert

Über die indische Küche gibt es so viel zu wissen. Hier erst mal zwei Basics für den Anfang:

Gewürze

Ihren charakteristischen Geschmack erhält die indische Küche durch ihre Gewürze. Auch Curry ist nichts anderes als eine je nach den weiteren Zutaten, Region und Familie unterschiedliche Mischung aus diesen Gewürzen. Zu ihnen gehört unter anderem das auch Gelbwurz genannte Kurkuma, das dem Curry seine gelbe Farbe gibt. Weitere typische Gewürze sind unter anderem Koriander, Chili, Kardamom, Muskat, Ingwer, Pfeffer und Kreuzkümmel, der sich geschmacklich stark vom hier üblichen Kümmel unterscheidet.

Brot

Neben Reis ist auch Brot ein fester Bestandteil indischen Essens. Das hierzulande wohl bekannteste indische Brot ist Naan. Es unterscheidet sich von den meisten anderen, weil es oft aus Sauerteig oder mit Hefe hergestellt wird. Typisch sind sonst eher Fladenbrote wie Chapati, die frittierte Variante Puri oder das meist mit Füllung kombinierte Paratha.

Linsen-Spinat-Dal

Das brauchts für 2 Personen

½ EL Olivenöl
120 g rote Linsen
2 EL gelbe Currypaste
2½ dl Kokosmilch
2½ dl Wasser
½ TL Salz
200 g Blattspinat

und so wirds gemacht

Öl in einer Pfanne erwärmen. Linsen und Currypaste beigeben, ca. 3 Min. andämpfen. Kokosmilch und Wasser dazugiessen, salzen, unter gelegentlichem Rühren ca. 15 Min. köcheln. Spinat beigeben, ca. 5 Min. fertig köcheln.

Dazu passt: Naan-Brot

Dieses Rezept und weitere gibts auf fooby.ch

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