Doch woher kommen die kleinen Dinger eigentlich? Wie ihr Name schon verrät, tanzen sie am liebsten im Sommer auf der Nase bzw. auf den Körperstellen herum, die oft der Sonne ausgesetzt sind. Denn die Pünktchen zeigen sich vor allem beim Kontakt mit UV-Strahlen. Hier kommt das Melanin ins Spiel. Also jener Farbstoff, der nicht nur für die Farbe unserer Augen und Haare, sondern auch der Haut verantwortlich ist. Dort wo sich Sommersprossen bilden, produzieren die Zellen punktuell zu viel Melanin, die Haut wird also an gewissen Stellen schneller und stärker «braun». Mit der schwächeren Sonnenstrahlung im Herbst oder Winter können die Punkte deshalb auch verblassen oder vorübergehend verschwinden.
Auch wenn fast jeder sein Gesicht gerne in die Sonne streckt: Nicht jeder bekommt dadurch Sommersprossen. Die Veranlagung wird vererbt. Übrigens, das verantwortliche Gen ist zusätzlich für rote Haare zuständig, weshalb es auch «Ginger-Gen» genannt wird. Tatsächlich ist es so, dass die Flecken am häufigsten bei hellen Hauttypen mit blonden oder roten Haaren auftreten.
Wenn du mit Sommersprossen gesegnet bist, gibt es einiges, dass du bei deiner Beautyroutine beachten solltest. Wir zeigen dir, wies geht und wie du die hübschen Punkte perfekt in Szene setzt.
Sommersprossen sind harmlos und bergen im Gegensatz zu Muttermalen keine Krebsgefahr. Da sie jedoch oft bei hellhäutigen Menschen vorkommen,
deren Haut empfindlicher ist, muss man «gesprosste» Haut immer gut vor der Sonne schützen. Vor allem im Sommer solltest du täglich Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 auftragen, auch wenn der Himmel gerade wolkig ist.
Menschen mit sommersprossiger Haut sollten stark deckende Foundations meiden. Das sieht schnell maskenhaft aus. Die Pigmentflecken sehen am schönsten aus, wenn du sie nur mit einer BB-Cream oder getönten Tagespflege schminkst. So können sie durchschimmern. Gleichzeitig werden Rötungen oder kleine Pickel kaschiert. Auch hier solltest du auf ein Produkt mit Lichtschutzfaktor zurückgreifen.
Mit dem Puder ist es ja so eine Sache. Genau wie bei der deckenden Foundation sieht man damit nämlich schnell zugekleistert aus. Wenn du trotzdem etwas gegen deine glänzenden Hautpartien – zum Beispiel in der T-Zone – tun möchtest, kannst du anstelle von gefärbtem Puder ein transparentes Produkt wählen. Das verdeckt die Sommersprossen nicht, fixiert aber das Make-up und sorgt für einen schönen und matten Teint.
Zum natürlichen Look passen sehr gut Apricot-, Gold- oder Kupfertöne. Die perfekten Akzente setzt du, wenn du deine Wangen mit einem zarten Blush oder einem matten Bronzer highlightest. Dabei gilt: Weniger ist mehr und lieber etwas heller statt zu dunkel. So bringst du die Haut zum Strahlen, ohne den Sommersprossen die Show zu stehlen.
Apropos Bronzer: Wenn du gerne Sommersprossen hättest, dir aber das passende Gen dazu fehlt, kannst du sie dir auch aufmalen. Weil das schnell nach Fasnacht aussieht, ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Und Hände weg vom Augenbrauenstift! Besser punktest du mit mattem Bronzer und einem dünnen Eyelinerpinsel. Je unregelmässiger die Fake-Sprossen, desto natürlicher siehts aus.
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