Produkt der Woche:
Für nachhaltige Baristas
Wie wir mit pflanzlichen Milchalternativen unseren ökologischen Fussabdruck reduzieren können, hat der WWF in einer Studie untersuchen lassen. Fazit: Wer auf Pflanzendrinks umsteigt, reduziert seine Treibhausgasemissionen um einen Drittel oder sogar um fast die Hälfte.
Ein Liter Vollmilch belastet das Klima mit 1,63 kg CO2-Äquivalenten. Diese Masseinheit fasst die verschiedenen Treibhausgase zusammen. Bei den untersuchten pflanzlichen Alternativen beträgt dieser Wert
in aufsteigender Reihenfolge: 0,7 kg CO2-Äquivalente pro Liter für Soja, 0,76 für Hafer, 0,8 für Mandel, 0,81 für Dinkel, 0,84 für Lupinien und 0,94 für Reis. All diese Werte könnten noch tiefer sein, würden nicht die meisten in der Schweiz verfügbaren Pflanzendrinks von Herstellern in Europa produziert. Dadurch haben sie längere Transportwege als Schweizer Kuhmilch.
Für nachhaltige Baristas
Was passiert mit zurückgenommenen Alu-Kaffeekapseln?
Carina, 39, Köniz
Sie werden in ein Schweizer Sortierwerk gebracht. Dort wird der Kaffeesatz vom Alu getrennt und in eine Vergärungsanlage gebracht, wo Strom und Dünger gewonnen werden. Das Aluminium kommt in ein Schmelzwerk und findet sich in zahlreichen neuen Alu-Produkten wieder (zum Beispiel Fenster, Autobestandteile, Kaffeekapseln).
Guido Fuchs, Projektleiter Nachhaltigkeit Coop
… um so viel Energie und Treibhausgase zu sparen, dass du deinen Laptop 64 Stunden lang laufen lassen oder eine neun Kilometer lange Autofahrt CO2-neutral absolvieren kannst. Das rechnet der Verein PET-Recycling Schweiz vor. Wenn neue Produkte aus recyceltem PET hergestellt werden, können dabei nämlich 52 % der Energie gespart werden. In der Schweiz wird dank PET-Recycling jährlich ein Ausstoss von 138 000 Tonnen Treibhausgasen verhindert.
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