Kochen mit FOOBY

Das ­Einmaleins der beliebtesten Küchenkräuter

Das würzige Grün ist zwar nicht das Salz in der Suppe, ­verleiht vielen Speisen aber das gewisse Etwas.

Spricht man heute von Kräutern, denken wir meistens an Saucen, Marinaden und Dips. Doch lange Zeit waren die unscheinbaren grünen Blättchen Symbole für ­Heilung und Linderung. Ausgrabungen 4000 Jahre alter ägyptischer Tempel brachten erste Spuren von Kräutergärten hervor und auch in China und Indien bilden die Kräuter seit Jahrtausenden die Basis der Medizin. In Mitteleuropa brachten ausgerechnet die ungeliebten Römer Schwung in die Kräuterszene: Bei ihrem Eroberungszug verbreiteten sie Salbei, Rosmarin und Lavendel auf dem Kontinent. Die Klostergärten ­wurden fortan nach römischem Vorbild angelegt. Im Garten des Klosters St. ​Gallen des Jahres 820 gab es 16 Beete mit Arzneipflanzen. Später wurde die Palette würzigen Grüns durch die weltweite Kolonialisierung weiter ergänzt und eroberte die Küchen.

Basilikum

Pizza, Pasta, Pesto: Stammt aus Asien, ist heute aus der ­italienischen Küche nicht mehr ­weg­zudenken.

Thymian

Mediterranes, Poulet, Ratatouille: Das provenzalische Kraut wurde in der Antike von Ägyptern und ­Griechen auch als Heilpflanze und Parfumzutat verwendet.

Salbei

Gnocchi, Fisch, Poulet: In der ­Antike als viel­seitiges Heilmittel geschätzt, heute in über 900 (!) ­Arten verbreitet.

Pfefferminze

Couscous, Getränke, Desserts: 1696 in England entdeckt, begeistert sie mit ­ihrer ­frischen Power.

Petersilie

Salatsaucen, Kräuterquark, Suppen: Wächst in Südeuropa noch wild. Die ­gekrauste Art züchtete man, weil die glatte der giftigen Hundspetersilie gleicht.

Oregano

Aufläufe, Eintöpfe, Pizza: Aus ­Süd­europa stammend ist der ­Lippenblütler wegen seines ­inten­siven ­Geruchs auch als ­Zierpflanze beliebt.

Dill

Fisch, Fisch, Fisch: Auch das Gurkenkraut kommt aus Asien und wird meist frisch zugegeben.

Rosmarin

Grillfleisch, Kartoffeln, Bohnen: Der Strauch ist im ganzen Mittelmeerraum verbreitet, der Duft seiner nadel-­ähnlichen Blätter unverwechselbar.

Basilikum-Limetten- Cremeschnitten

Das brauchts für 6 stück

  • 1 rechteckig ausgewallter ­Blätterteig (ca. 320  g)

  • ½ Bund Basilikum

  • ½ Bund Thai-Basilikum

  • Wasser, siedend

  • 2 dl Vollmilch

  • 3 EL Zucker

  • 1 Prise Salz

  • 3 frische Eigelbe

  • 4 Blätter Gelatine, ca. 5  Min. in kaltem Wasser eingelegt, abgetropft

  • 1 Limette, heiss abgespült, trocken getupft, abgeriebene Schale und Saft

  • 2 dl Vollrahm, steif geschlagen

  • 100 g flüssiger Akazienhonig

  • ½ Bund Basilikum, grob geschnitten

  • ½ Bund Thai-Basilikum, grob geschnitten

  • ½ Bund Kerbel, grob geschnitten

  • 1 EL Thymianblättchen

und so wirds gemacht

1. Blätterteig: Blätterteig entrollen, längs halbieren, jeweils je in ca. 9 Streifen schneiden. Mit dem Backpapier auf ein Blech ziehen, Teig mit einem Backpapier belegen und mit einem zweiten Blech ­beschweren. Backen: ca. 15  Min. in der Mitte des auf 220  °C vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, auf einem Gitter auskühlen.

2. Creme: Basilikum im siedenden Wasser ca. 30  Sek. blanchieren, herausnehmen, kurz in eiskaltes Wasser legen, gut ab­tropfen. Basilikum mit der Milch pürieren. Milch und alle Zutaten bis und mit Ei­gelben mit dem Schwingbesen verrühren, ­unter ständigem Rühren bei mittlerer ­Hitze bis vors Kochen bringen. Pfanne ­sofort von der Platte nehmen. Gelatine ­unter die heisse Creme rühren, durch ein Sieb in eine Schüssel giessen. Limettenschale darunterrühren, zugedeckt auskühlen. Creme kühl stellen, bis sie am Rand leicht fest ist, glatt rühren, 1  EL Limettensaft und Schlagrahm darunterziehen. ­Restlichen Limettensaft beiseite stellen. Creme in einen Spritzsack mit glatter Tülle (ca. 12  mm Ø) füllen, mind. 1  Std. kühl ­stellen.

3. Kräuterhonig: Restlichen Limettensaft mit Honig und Kräutern in einen Mix­becher geben, fein pürieren.

4. Fertigstellen: Creme auf 12 Blätterteigstücke verteilen, je 2 Stücke aufeinan­der­setzen. Mit den restlichen Blätterteig­stücken bedecken, 3  EL Kräuterhonig darüber­träufeln.

Hinweis: Restlichen Honig zum Süssen von Tee verwenden oder einfach mit ­heissem Wasser aufgiessen.

Kochen mit FOOBY

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