Züchten nach dem Pyramidenprinzip
Die Schweinezucht in der Schweiz erfolgt nach dem Pyramidenprinzip: Kernzuchtbetriebe arbeiten mit der Mutterlinie des Schweizer Edelschweins und der Schweizer Landrasse. Sie züchten Muttertiere und Eber für die Zucht und die Mastferkelproduktion. Die Mastferkelproduzenten bilden anschliessend das Bindeglied zwischen Zucht und Mast. Auf dieser Stufe werden die weiblichen Tiere mit Premo-Ebern aus der Edelschwein-Vaterlinie oder anderen Fleischrassen wie Duroc und Piétrain gedeckt, sodass Ferkel für die Mast entstehen. In den Mastbetrieben werden diese dann für den Fleischmarkt gemästet. Je besser es den Schweinen geht, desto höher ist auch die Qualität des Fleisches. Schweizer Schweinefleisch ist unter anderem dafür bekannt, dass sein Saft nicht ausläuft, sondern bei der Zubereitung im Inneren bleibt. Die gesetzlichen Bestimmungen für die Haltung von Nutztieren in der Schweiz zählen zu den strengsten weltweit.