Kochen mit FOOBY

Die Saison ist eröffnet!

Diese Gemüsesorten geben im ­Frühling ihr Comeback. Um sie zu geniessen, ist aber Eile geboten. Denn genauso schnell, wie sie ­gekommen sind, verschwinden sie auch wieder.

Spargel

Weisst du, wie eine Spargelpflanze aussieht? Unwahrscheinlich, denn von diesem Gemüse wird für gewöhnlich nur der junge Trieb gegessen. Das heisst, die Pflanze muss geerntet werden, bevor sie ausgewachsen ist. Während der Grünspargel das Licht der Welt erblicken darf, bevor er eingesammelt wird, häuft man für weisse Spargeln kleine Erdwälle über den Samen an, um zu gewährleisten, dass der Trieb bis zur Ernte unter Tage bleibt. Beide Sorten gehören zur selben Art. Die grüne Farbe entsteht durch die Einwirkung der Sonnenstrahlen. Ausserdem sorgt das Licht für eine zartere Aussenschicht, weshalb Grünspargel im Gegensatz zu seinem bleichen Artgenossen nicht geschält werden muss. Was die beiden aber gemeinsam haben, ist der Geruch, den sie nach dem Verzehr in unserem Badezimmer hinterlassen. Das kommt dir nicht bekannt vor? Dann gehörst du zu den Glücklichen. Denn damit die im Spargel enthaltene Asparagusinsäure im Körper zu den übel riechenden Stoffen umgewandelt werden kann, braucht es gewisse Enzyme. Diese hat nicht jeder. Zu «spargeln» ist also eine Fähigkeit. Ob man nun darauf stolz sein will, ist eine andere Frage.

Rhabarber

Woran macht man fest, was als Obst und was als Gemüse ­bezeichnet wird? Daran, welchen Teil der Pflanze man isst? An der Familienzugehörigkeit? Oder doch einfach am ­Geschmack? Andere Länder scheinen auf diese wichtige Frage andere Antworten zu finden. In den Vereinigten Staaten gilt Rhabarber aufgrund seines süsslichen Geschmacks nämlich offiziell als Obst. Da er zu den sogenannten Knöterichgewächsen gehört, wird er in Europa hingegen dem Gemüse zugeordnet. Welche Affiliation man der Pflanze auch zusprechen möchte, unbestritten sind ihre Vorzüge in der Küche. Der süssliche Stängel eignet sich hervorragend für Konfitüren, Kuchen oder Säfte. Dich vom Rhabarber überzeugen zu lassen, kannst du aber nicht auf die lange Bank schieben. Traditionellerweise endet die Saison schon Ende Juni. Denn der Anteil der sogenannten Oxalsäure im Gewächs steigt ab dieser Marke und verdirbt den Geschmack. In den Blättern ist die Konzentration dieses Inhaltsstoffes schon vorher zu hoch. Das ist der Grund, ­weshalb du noch nie einen Rhabarberblatt-Salat gesehen hast. Aber halb so schlimm. Der knackige, rötliche Stängel macht ja auch optisch viel mehr her.

Spargel-Rhabarber-Quiche

Das brauchts für 4 Personen

  • 150 g Weissmehl

  • 100 g Vollkornmehl

  • ½ TL Salz

  • 125 g Butter, in Stücken, kalt

  • 2½ EL Wasser

  • 1 dl Rahm

  • 200 g Hüttenkäse nature

  • 1 Ei

  • ½ TL Salz

  • wenig Pfeffer

  • 300 g roter Rhabarber, schräg in ca. 6  cm langen Stücken, quer und längs halbiert

  • 1½ EL Zucker

  • 250 g grüne Spargeln, längs halbiert, in ca. 6  cm langen Stücken

Für ein Blech von ca. 28  cm Ø, mit Back­papier ausgelegt

und so wirds gemacht

1. Kuchenteig: Mehle und Salz in eine Schüssel geben, mischen. Butter beigeben, von Hand zu einer gleichmässig krümeligen Masse verreiben. Wasser dazugiessen, rasch zu einem weichen Teig zusammen­fügen, nicht kneten. Teig flach drücken, ­zugedeckt ca. 30  Min. kühl stellen.

2. Formen: Teig auf wenig Mehl rund (ca. 32  cm Ø) auswallen. Teig in das vorbereitete Blech legen. Boden mit einer Gabel dicht einstechen.

3. Blindbacken: Ca. 20  Min. in der unteren Hälfte des auf 220  °C vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, etwas abkühlen. ­Ofen­temperatur auf 200  °C reduzieren.

4. Quiche: Rahm, Hüttenkäse und Ei ­verrühren, würzen. Guss auf den Teig ­verteilen. Rhabarber und Zucker mischen, mit dem Spargeln vom Rand Richtung ­Mitte spiralförmig darauflegen.

5. Backen: Ca. 40  Min. auf der untersten Rille des Ofens. Herausnehmen, etwas ­abkühlen, aus dem Blech nehmen.

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