Paid Post

Dieser Berner wagt das ÖV-Experiment

Leander Strupler legt die meisten Strecken auf dem Fahrrad oder im Auto zurück. Für unser Experiment wagt er sich eine Arbeitswoche lang ausschliesslich mit dem ÖV durch den Grossraum Bern. Was wird der 35-Jährige erleben?

Montag bis Freitag nur mit Bus und Zug unterwegs? Ich bin skeptisch. Wie soll ich meine Kundentermine wahrnehmen? Und wenn ich Material mitschleppen muss? Doch für viele Menschen scheint es mit dem ÖV ja ganz gut zu funktionieren. Meine Neugier siegt und ich wage das Experiment.

Tag 1

Montagmorgen. Der erste Arbeitstag nach den Ferien steht bevor. An einer Haltestelle im Länggassquartier warte ich gespannt auf den Bus. Momentan verstopfen einige Baustellen die Innenstadt. Ob ich trotzdem pünktlich im Büro ankommen werde? Schon an der Busstation nehme ich mein Smartphone und fange an, die in den letzten Wochen angestauten Mails zu checken Als der Bus anhält, habe ich Glück und finde auf Anhieb einen Sitzplatz. Als ich aussteige, habe ich schon einiges durchgearbeitet. Das wäre im Auto nicht möglich gewesen. Und ich bin erst noch vor meinen Mitarbeitern im Büro.

Tag 2

Heute steht nach Feierabend noch ein Besuch im Fitnessstudio an. Ich habe etwas Bammel, danach nicht mehr nach Hause zu kommen. Schliesslich endet mein Training meist erst nach 21 Uhr. Doch als es soweit ist, muss ich keine fünf Minuten auf den Bus warten. Als ich beim Hauptbahnhof Bern umsteige, mache ich noch einen Abstecher in den Supermarkt. Normalerweise denke ich immer: zum Einkaufen braucht man doch das Auto. Doch selbst mit Sport- und Einkaufstasche ist der Heimweg im Bus kein Problem.

Tag 3

Meistens treffe ich erst gegen neun Uhr im Büro ein. Ein Privileg, ich weiss. Doch ein Kundentermin zwingt mich an diesem Mittwoch, bereits um sechs das Haus zu verlassen. Ich stelle mich darauf ein, der einzige Passagier zu sein. Doch wider Erwarten sind schon einige Pendler unterwegs. Die Stimmung ist noch sehr verschlafen, doch wir wirken wie eine eingeschworene Gemeinschaft von Frühaufstehern. Am Hauptbahnhof steige ich in die S-Bahn Richtung Wankdorf um. Dort angekommen habe ich noch genug Zeit, vor dem Termin gemütlich einen Kaffee zu trinken. Wäre ich mit dem Auto gekommen, würde ich jetzt vermutlich noch nervös einen Parkplatz suchen.

Tag 4

Nach Feierabend bin ich zu einem YB-Spiel eingeladen. Normalerweise würde ich da aufs Auto setzen, doch das Experiment lässt mir keine Wahl. Auch wenn der Bus bereits voller Fussballfans ist, kann ich mich noch dazwischen quetschen. Die Meute ist bereits gut angeheitert. Anstatt noch Zahlungen am Handy vorzunehmen, lausche ich lieber den bierseligen Gesprächen. Als ich am Stadion aussteige, bin ich bereits voll im Fussballfieber.

Tag 5

Es ist bereits der letzte Tag des Experiments und aus mir ist ein echter ÖV-Routinier geworden. Ich geniesse es, morgens im Bus noch ein wenig zu entspannen und mich am Abend nicht durch den Stossverkehr zwängen zu müssen. Das Wochenende steht vor der Tür. Da der Libero-Tarifverbund 15 Transportunternehmungen abdeckt, überlege ich mir, ob ich am Samstag einen kleinen Ausflug machen soll. Vielleicht besuche ich Bekannte in Solothurn oder mache einen Spaziergang am Bielersee? Dank meines Abos stehen mir alle Möglichkeiten offen.

Paid Post

Paid Posts werden von unseren Kunden oder von Commercial Publishing in deren Auftrag erstellt. Sie sind nicht Teil des redaktionellen Angebots.

Ein Fahrausweis für alles

Im ganzen Libero-Verbundgebiet gilt überall dasselbe Tarifsystem. Damit benötigen Sie für Stadt und Land einen einzigen Fahrausweis, sei es Tages- oder Mehrfahrtenkarte, Einzelbillett oder Abonnement.