(Pexels: Karolina Grabowska)
Coopzeitung Weekend

Hula-hoop

Warum der kreisende Reifen plötzlich wieder angesagt ist, und was das «Hullern» bringt.

WOHER

Wer hats erfunden? Bereits 500 v. Chr. kreisten im alten Ägypten Reifen um Kinder-Taillen. Im 14. Jahrhundert waren sie in Grossbritannien bei Gross und Klein beliebt. Die Bezeichnung «Hula-
Hoop» stammt übrigens von Seeleuten. Sie ­sahen in Hawaii den bekannten «Hula-Tanz» und assoziierten diesen mit den Reifen (engl. «hoop»). In den 1950er-Jahren entdeckte ein australischer Spielwaren-Hersteller den Hula-Hoop neu und löste damit einen Hype aus. Durch Homeoffice und Co. erlebt das «Hullern» nun ein Revival.

WARUM

Hula-Hoop macht Spass und gleichzeitig fit. Mit dem Kreislauftraining trainierst du nicht nur deine Aus­dauer. Durch die kreisende Rumpfbewegung stärkst du auch eine der wichtigsten Muskelgruppen deines ­Körpers: die Core- und untere Rückenmuskulatur.

WIE

Stell dich hüftbreit mit durchgestreckten Beinen hin und starte mit dem Reifen über dem Bauchnabel. Streck die Arme nach vorn und bewege die Hüfte nur nach vorne und hinten. Versuch, den Bauch anzuspannen und nicht mit den Füssen zu wippen. Wichtig für Einsteiger ist die Wahl des richtigen Reifens. Je leichter und kleiner dieser ist, desto anstrengender ist nämlich das Work-out. Anfänger halten sich am besten an einen schwereren Reifen: Bis 80 Kilo Körpergewicht sollte er 1,2 Kilo wiegen, darüber rund 1,5 Kilo.

WORK-OUTS

Falsch machen kannst du beim «Hullern» eigentlich nichts. Du kannst den Reifen so lange kreisen lassen, wie du magst – und kannst. Wie bei jeder Sportart baust du auf: Beginne mit fünf oder zehn Minuten und steigere dich kontinuierlich. Die Fortgeschrittenen können sich dann entscheiden, ob sie eher in Richtung toughes Fitness-Hooping oder rhythmischer Hoop-Dance gehen.

Alternativen

Deine Hüfte will nicht, wie du willst? Kein Problem! Es gibt auch noch andere Fitness-
Trends, die durch das Home­office ein Revival erfahren haben. Da wäre zum Beispiel das gute alte Springseil. «Rope Skipping» ist ein sehr effektives Ganzkörper-Training, das fast keinen Platz braucht – nur nach oben. Auch die Klimmzugstange im Türrahmen kennen wir schon seit unserer Jugend. Ist dir das alles zu anstrengend? Dann mal einfach mit Kreide oder einem Stein ein «Himmel und Hölle»-Spielfeld auf die Terrasse oder die Strasse und hüpf los. Das trainiert das Balance-­Gefühl und macht Spass. 

Auf und ab: Schildkröt Speed Rope, 274 cm, Fr. 12.95, microspot.ch.
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Hoch und runter: Tunturi Klimmzugstange, verstellbar, Fr. 29.95, Coop Bau + Hobby.
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