Kochen mit FOOBY

Muttertag zum Verwöhnen

Jeweils am zweiten Sonntag im Mai feiern wir unsere ­Mütter – weil sie es verdient haben. Zu verdanken haben wir den Muttertag einem ganz bestimmten Mami.

Wenn am kommenden Sonntag wieder viele Menschen mit Blumensträussen durch die Gegend rennen, dann ist Muttertag. Doch woher kommt der Feiertag eigentlich? Bereits im antiken Griechenland wurden die Mütter gefeiert. Den Tag, wie wir ihn heute kennen, hat jedoch die amerikanische Frauenrechtlerin Anna Marie Jarvis (1864 – 1948) ins Leben gerufen. Im Mai 1907 organisierte sie einen Gottesdienst, um ihrer verstorbenen Mutter zu gedenken. Bereits ein Jahr darauf wiederholte sie das Ganze zu Ehren aller Mütter. 1914 wurde der zweite Maisonntag schliesslich offiziell zum Feiertag in den USA. Andere Länder zogen nach. Doch der Grundgedanke ging rasch flöten. Bei den Nazis wurde der Tag beispielsweise zu Propagandazwecken missbraucht. Zudem wurde er vielerorts kommerzialisiert. Vor allem Blumenhändler rochen ein gutes Geschäft. Das stiess Jarvis sauer auf. Sie versuchte den Tag wieder verbieten zu lassen – ohne Erfolg.

Auch wenn am Muttertag heute noch die Kassen klingeln: Es ist eine schöne Geste, deinem Mami zu danken. Das geht auch ohne Blumen.

Bräuche weltweit

Japan
Den Muttertag in heutiger Form gibt es in Japan erst seit der Nachkriegszeit. Japanische Mamis werden gerne mit Nelken beschenkt. Eine Anlehnung an die weissen Nelken, die Anna Jarvis beim Gottesdienst an Mütter ­verteilte. Doch weiss sollten die Nelken auf keinen Fall sein, sondern rot oder pink. Weisse Nelken sind für Beerdigungen bestimmt.

Serbien
Verkehrte Welt in Serbien: Dort schleichen sich die Kinder nämlich ins Schlafzimmer ihrer ­Mutter und binden ihr die Füsse zusammen. Ihre Freiheit muss sich die «Gefangene» mit Süssigkeiten erkaufen.

Äthiopien
Mutter Natur bestimmt in Äthiopien das Datum. Den Muttertag feiert man mit dem Beginn der Regenzeit. Während die Mütter sich tanzend das Gesicht mit ­Butter einreiben, werden sie von den Männern besungen.

Erdbeer-Rhabarber-­Gugelhopf

Das brauchts für 1 Gugelhopf à 16 Stücke

  • 200 g Butter, weich

  • 150 g grobkörniger Rohzucker

  • ¼ TL Salz

  • 1 TL Kardamompulver

  • 4 Eier

  • 150 g helles Urdinkelmehl

  • 150 g gemahlene geschälte Mandeln

  • 1 TL Backpulver

  • 200 g Rhabarber, in ca. 1  cm dicken Scheiben

  • 250 g Erdbeeren, in Würfeli

  • 50 g Rhabarber, in Stücken

  • 2 EL Wasser

  • 100 g Puderzucker

Für eine Gugelhopfform (ca. 2 Liter), gefettet und bemehlt.

und so wirds gemacht

1. Rührteig: Butter in eine Schüssel geben, Zucker, Salz und Kardamom darunterrühren. Ein Ei nach dem anderen darunterrühren, mit den Schwingbesen des Mixers weiterrühren, bis die Masse heller ist. Mehl, Mandeln und Backpulver mischen, abwechslungsweise mit den Rhabarbern und Erdbeeren daruntermischen, in die vorbereitete Form füllen.

2. Backen: Ca. 1  Std. 10  Min. in der unteren Hälfte des auf 180  °C vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, etwas abkühlen, auf ein Gitter stürzen, auskühlen.

3. Glasur: Rhabarber und Wasser in einer Pfanne mischen, zugedeckt ca. 5  Min. weich köcheln. Pfanne von der Platte nehmen, zugedeckt ca. 15  Min. ziehen lassen. Flüssigkeit durch ein Sieb in ein Schälchen giessen (ergibt ca. 2  EL). Puderzucker ­beigeben, zu einer dickflüssigen Glasur ­verrühren. Glasur auf dem Gugelhopf ­verteilen, trocknen lassen.

Kochen mit FOOBY

Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Coop Genossenschaft erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.

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