Megan Wiedenkeller
21 Jahre, aus Wermatswil (ZH)
2017 begann die Chemie-Studentin, in WWF-Lagern mitzuhelfen. Seither konnte sie in bisher zehn Lagern als Leiterin ihre Freude an der Natur an Kinder weitergeben.
«Meistens sind wir eine Woche mit den Teilnehmenden unterwegs. Die Altersgruppen und Themen der Lager sind sehr unterschiedlich: Im Baumzeltlager leben wir eine Woche lang im Wald, beim Maultiertrekking ist neben dem Wandern auch der Umgang mit den Tieren wichtig, und im Zauberlager sind Kreativität und Fantasie gefragt. Immer geht es aber um einen verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt und unseren Ressourcen.
Ich ging als Kind in viele WWF-Lager. Da hatte ich eine so gute Zeit, dass ich selbst einmal ein Lager leiten wollte. Der sorgfältige Umgang mit der Natur war mir schon immer wichtig. Durch meine Leitungstätigkeit hat sich aber der Wunsch, dies anderen Menschen mitgeben zu können, sogar noch verstärkt. Zudem sind aus den verschiedenen Leitungsteams schon viele gute Freundschaften entstanden. Bei meinem Engagement in den WWF-Lagern habe ich einiges in Sachen Organisation gelernt. Das Schönste daran ist aber, die Natur mit vielen glücklichen Kindern zu erleben.»
Seit 2006 ist Coop als erste Schweizer Detailhändlerin strategische Partnerin des WWF. Das gemeinsame Ziel: das Bewusstsein für nachhaltigen Konsum zu schärfen.
«Fisch aus Wildfang ist ökologischer als Zuchtfisch.»
Die Meere leiden sehr unter der Überfischung: Bei einigen wilden Spezies werden mehr Fische gefangen, als natürlich heranwachsen können. Deshalb stellen Fischzuchten echte Alternativen zum Wildfang dar – solange sie die Tierschutz- und Nachhaltigkeitsnormen einhalten. Aquakulturen bieten mehrere Vorteile. Sie entlasten die bedrohten Wildbestände und sorgen für kürzere Transportwege. Aber auch verantwortungsvoller Wildfang ist möglich. Achte beim Kauf unbedingt auf die MSC-Zertifizierung.
3856 Millionen Franken wurden 2020 in der Schweiz für Biolebensmittel ausgegeben.
Das Krisenjahr 2020 hat das Konsumverhalten der Schweizer Bevölkerung massgeblich beeinflusst. Weil die Pandemie die Menschen dazu zwang, vermehrt zu Hause zu kochen, legten sie mehr Wert auf Bio-Qualität. Das führte zu Rekordzahlen im Bio-Sektor: 55 Prozent aller Konsumierenden kauften täglich oder mehrmals pro Woche Bio-Produkte und gaben dafür durchschnittlich 445 Franken aus – Weltrekord. Davon profitiert nicht zuletzt die Umwelt.
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