Uns wird von klein auf eingetrichtert: Je mehr du weisst, desto klüger bist du. Deshalb werden wir in der Schule jahrelang mit Stoff gefüttert, dessen Sinn uns oft verschlossen bleibt. Warum soll ich Vektorgeometrie beherrschen, wenn mich Mathe null interessiert? Erst als Erwachsene erkennen wir den Wert gewissen Schulwissens, das wir freiwillig nie gelernt hätten. Das ist das nützliche Wissen. Und dann gibt es noch jenes Wissen, das Spass macht. Mit Fun-Facts können wir auf dem Schulhof, am Arbeitsplatz, im Ausgang und am Stammtisch gleichermassen auftrumpfen. Von den Lehrern und der Wissenschaft wird dieses Fachgebiet etwas despektierlich unnützes Wissen genannt – eine ziemlich anmassende Sichtweise. Zumal sich wissenschaftlich eben nicht exakt ermitteln lässt, welche Themen trivial sind und welche wertvoller Natur. Denn Trivia oder Varia, wie nutzloses Wissen in der Fachsprache genannt wird, haben für den zwischenmenschlichen Umgang einen nicht zu unterschätzenden Wert. Die unterhaltsamen Wissenshäppchen erlauben uns, ein Gespräch aufzulockern oder überhaupt erst zu beginnen – solange wir es damit nicht übertreiben und als Besserwisser oder Poser abgestempelt werden. Übrigens, hast du gewusst, dass …
… Schottlands Nationaltier das Einhorn ist?
… Brad Pitt sein Journalismusstudium zwei Wochen vor dem Abschluss schmiss und nach Hollywood ging?
… Zebras wegen ihrer Streifen weniger oft von Insekten gestochen werden als Pferde?
… der volle Vorname von Minnie Mouse «Minerva» lautet?
… die Kapseln in den Überraschungseiern gelb sind, um das Eigelb zu simulieren?
… der Teddybär nach US-Präsident Theodore «Teddy» Roosevelt benannt wurde, der zwar leidenschaftlicher Bärenjäger war, sich aber weigerte, ein Bärenbaby zu erschiessen?
… der Twitter-Vogel Larry heisst – benannt nach dem früheren Basketballstar Larry Bird?
… man mit der Spucke, die ein Mensch in seinem Leben produziert, zwei Swimmingpools füllen könnte?