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Kochen mit FOOBY

Spiesslibürger - so gelingts

Sommerzeit ist Grillzeit. Obwohl die Möglichkeiten schier unbegrenzt sind, für uns gehören bunte Spiessli einfach dazu. Weil der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind.

Fleisch über dem Feuer zu garen hat eine lange Tradition. Schon die Höhlenmenschen haben ihre Beute über offenem ­Feuer gebrutzelt – am liebsten aufgespiesst. Deshalb scheint es auch kein Zufall zu sein, dass fast jedes Land seine ganz eigene Spiess-Tradition hat. Von Schaschlik in Russland oder Satay in Indonesien bis hin zum Kebabspiess, der schon lange nicht mehr nur in der Türkei seine Runden dreht. 

Natürlich dürfen Spiessli auch bei uns auf keiner Grillparty fehlen. Auf Fleisch müssen wir uns aber nicht beschränken. Hierzulande wird aufgespiesst, was schmeckt: Gemüse, Würstli, Filetstücke, Fisch, Früchte oder gleich alles zusammen – Hauptsache es schmeckt. Doch Spiessli sind nicht nur vielseitig, sondern auch praktisch. Denn Besteck ist dafür nicht nötig – hatten die Höhlenmenschen ja auch nicht. 

Spiessli-Hacks

Garzeiten: Damit alles am Spiess gleichzeitig gar wird, solltest du die Zutaten entsprechend ihrer Garzeit zuschneiden. Stehst du auf Gemüse, das länger braucht als das Fleisch deiner Wahl, kannst du es auch vorgaren. Tipp: Dünner geschnittene Zutaten mit grosser Rost-Auflagefläche garen besonders gleichmässig und schnell.

Holzspiesse: Wenn du am liebsten mit Holzspiessli grillierst, solltest du diese vorher dreissig Minuten im Wasser einlegen, damit sie auf dem heissen Rost nicht verbrennen. Damit das Fleisch nicht am Spiess kleben bleibt, kannst du sie zusätzlich mit Öl bepinseln. So bleibt garantiert nichts am Holz hängen.

Alternativen: Metallspiesse verbrennen zwar nicht, dafür kann hier das Fleisch rutschen. Das ist beim Servieren von Vorteil, während des Grillierens jedoch nicht. Deshalb solltest du wenn möglich eckige oder spiralförmige Modelle wählen. So lässt sich der Spiess umdrehen, ohne dass alles verrutscht. Alternativ kannst du das Grillgut an zwei Spiessli befestigen.

Kebab-Spiessli vom Grill

aktive zeit: 45 min; Gesamtzeit: 1 Stunde; Pro Person: 691 kcal

Das brauchts für 4 personen

  • 600 g Hackfleisch (Rind oder Lamm)

  • 1 Zwiebel, fein geschnitten

  • 2 Knoblauchzehen, gepresst

  • 1 Bio-Zitrone, abgeriebene Schale

  • 3 EL gemahlene Mandeln

  • 1 Bund glattblättrige Petersilie,
    fein geschnitten

  • ½ Bund Pfefferminze, fein geschnitten

  • 1 ½ TL Salz

  • 3 TL Kreuzkümmelpulver

  • 1 TL Cayennepfeffer

  • 8 Holzspiesschen

  • 2 EL Olivenöl

  • 2 Zwiebeln, in Schnitzen

  • 1 EL Olivenöl

  • 2 Prisen Salz

  • 1 Alu-Grillschale

  • 4 Fladenbrote, evtl. halbiert

  • 180 g Jogurt nature

  • 2 EL Zitronensaft

  • ½ Bund glattblättrige Petersilie,
    fein geschnitten

  • 1 Knoblauchzehe, gepresst

  • ¼ TL Salz, wenig Pfeffer

  • 50 g Blattsalat

  • 2 Rispentomaten, in Schnitzen

  • 2 EL Olivenöl

  • 2 EL Zitronensaft

Und so wirds gemacht

  1. Fleischmasse: Fleisch und alle Zutaten bis und mit Cayennepfeffer in eine Schüssel ­geben, von Hand gut kneten, bis sich die ­Zutaten zu einer kompakten Masse verbinden. Fleischmasse in 8 Portionen teilen, an die Holzspiesschen drücken, mit Öl bestreichen.

  2. Grillieren (Holzkohle-, Gas-, Elektrogrill): Zwiebeln und Öl in einer Grillschale mischen, salzen, mit den Spiessli bei geschlossenem Deckel über starker Glut/ auf hoher Stufe (ca. 250  °C) rundum ca. 10  Min. grillieren. Fladenbrote portionenweise beidseitig je ca. 2  Min. grillieren.

  3. Sauce: Jogurt und alle Zutaten bis und mit Pfeffer verrühren.

  4. Anrichten: Salat, Tomaten mit den grillierten Zwiebelschnitze auf Tellern anrichten. Öl und Zitronensaft verrühren, Salat damit beträufeln. Spiessli darauf anrichten, Fladenbrot und Sauce dazu ser­vieren.

Dieses Rezept und weitere gibts auf fooby.ch

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