Die talentierte französische Starpianistin Hélène Grimaud macht nicht nur himmlische Musik: Mit dem von ihr gegründeten Wolf Conservation Center in South Salem (New York) setzt sie sich für ein besseres Verständnis von Wölfen und für deren Schutz ein. Zudem engagiert sie sich für die Menschenrechte und hat bereits mehrere Bücher geschrieben.
Zur Eröffnung der neuen Saison im Stadtcasino Basel wird Hélène Grimaud nun mit dem Kammerorchester Basel das dramatische Klavierkonzert in d-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart aufführen. Im 19. Jahrhundert war dieses Konzert das berühmteste Mozart-Konzert und oft auch das einzige, das die Pianist*innen im Repertoire hatten. Gänsehaut ist also garantiert!
Teilnahmeschluss: 1. August 2021
Teilnahmebedingungen: Der Preis kann weder umgetauscht noch bar ausbezahlt werden. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Betriebssystem-Anbieter ist weder Gesprächspartner noch Sponsor und trägt keine Verantwortung für die Wettbewerbsgewinne.
In derselben Tonart erklingt eine Fantasie von Mozart. Pianist*innen mussten sich früher mit eigenen Improvisationen hören lassen, sei es mit Variationen über bekannte Themen oder mit freien Fantasien ganz ohne eine bestimmte vorgegebene Form. Beim Publikum waren diese Improvisationen sehr beliebt. Es liegt in der Natur der Sache, dass sie eben aus dem Moment heraus entstanden, sofort wieder verklangen und deshalb auch nicht aufgeschrieben wurden. Manche sind aber dennoch verewigt worden, zumindest teilweise, und zu ihnen gehört das Fragment der d-Moll-Fantasie. Kurz ist es, von Ideen überflutet und bis heute eines der beliebtesten Klavierstücke Mozarts überhaupt, in dem seine geniale kompositorische Fantasie wie in einer Momentaufnahme eingefroren scheint: eine Sammlung von noch nicht entfalteten Keimen. Hélène Grimaud wird die d-Moll-Fantasie direkt vor dem Klavierkonzert in d-Moll spielen.
Ausserdem wird die «Traummusik» (sechs Stücke für kleines Orchester) des erst kürzlich verstorbenen Komponisten Rudolf Kelterborn zu hören sein. Sie gibt dem Konzert den Namen, und Rudolf Kelterborn soll mit diesem Konzert gedacht werden.
Von Franz Schubert gibt es eine als Fragment erhaltene Sinfonie in D-Dur, die er kurz vor seinem Tod noch angefangen hat und die unvollendet geblieben ist. Der Basler Komponist Roland Moser hat diese Fassung für Klavier in eine Fassung für Orchester gebracht, genial bearbeitet und dadurch für uns hörbar gemacht. Er schreibt dazu: «Einige Wochen vor seinem überraschenden Ende durch eine Typhuserkrankung arbeitete Schubert an einer Symphonie, von der er bloss noch drei Sätze auf zwölf Blättern skizzieren konnte. Sein Hauptinteresse galt dabei einer neuen Art von Mehrstimmigkeit, die Gegensätzliches gleichzeitig darstellen lässt.
Dabei eröffnen sich ihm neue Perspektiven, die später auch von Bruckner und Mahler weitergeführt wurden. Meine «Hörbarmachung» mag die Spannung andeuten zwischen symphonischem Glanz im ersten Satz, verinnerlichter Reduktion im zweiten Satz (Andante) und spielerischer Kombinationsfreude im dritten Satz (Scherzo), den ich einem Streichquintett anvertraue. Von einem «Finale» fehlt jede Spur.» Diese als Fragment erklingende Sinfonie D-Dur D 936a bildet den Abschluss dieses besonderen Konzertes.
So 15.8.2021, 19.30 Uhr im Stadtcasino Basel
Hélène Grimaud: Klavier
Baptiste Lopez: Violine und Leitung Werke von Mozart
Heinz Holliger: Leitung Kelterborn und Schubert
Zu kaufen gibt es Tickets über die Website des Kammerorchester Basel www.kammerorchesterbasel.ch sowie über die Tickethotline 061 306 30 44, Montag bis Donnerstag 10.30–12.30 Uhr sowie in Basel bei Bider & Tanner.
Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit dem Kammerorchester Basel erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.