Kochen mit FOOBY

Was zur Wegge

Am 1. August haben wir nicht nur Lust auf Feuerwerk und Lampions, sondern auch auf eine ganz besondere Backware, die es nur zum Nationalfeiertag gibt.

Kurz vor dem 1. August tauchen sie wieder in den Regalen auf: die 1.-August-Weggen. Doch auch wenn wir uns den Schweizer Nationalfeiertag gar nicht mehr ohne die fluffigen Hefebrötchen oder -brote mit dem charakteristischen Schweizerkreuz vorstellen können, so alt ist die Backtradition eigentlich gar nicht.

Wer hats erfunden? Der Schweizerische Bäcker- und Konditoren­meisterverband. Der tüftelte 1959 nämlich an einem Rezept für eine Backware speziell zum 1. August und lancierte schliesslich seine ­Kreation, die 1.-August-Wegge. Zu Beginn noch mit der Idee, dass alle Weggen in allen Bäckereien des Landes in derselben Qualität und zum gleichen Preis angeboten werden sollten. Das hat natürlich so nicht funktioniert. Heute hat jeder Bäcker sein eigenes Rezept, wobei sich bei allen die Gretchen- bzw. Weggen-Frage stellt: Ist meine Variante eher ein speziell geformtes Weggli oder doch eine Art des Butterzopfs? Egal, Hauptsache, vor dem Backen wird ein Schweizerkreuz eingeritzt – es gibt schliesslich einen Geburtstag zu feiern.

Weggen-Tipps

  1. Da 1.-August-Weggen aus Hefeteig gemacht sind, solltest du die ­Zutaten gut verrühren und kneten. Nur so wird der Teig glatt und luftig. Zudem mag er Ruhe und Wärme. Hefeteig muss nämlich zweimal bei Raumtemperatur aufgehen.

  2. Futterneid beim 1.-August-Brunch geht gar nicht! Schau deshalb, dass alle Brötchen möglichst gleich gross sind. Walle den Teig zu einem Rechteck aus, so kannst du ihn leicht in gleich grosse Portionen teilen. Klassisch formst du dann Kugeln, du kannst die Weggen aber auch rechteckig lassen.

  3. Ohne Schweizerkreuz ist jedes noch so feine Brötli keine 1.-August-Wegge. Das Kreuz gelingt dir am besten mit einer Schere oder einem sehr scharfen Messer. Weggen-Tipps

1.-August-Burger

Das brauchts für 4 Personen

  • 250 g Weissmehl

  • ½ TL Salz

  • ½ EL Zucker

  • ¼ Würfel Hefe (ca. 10  g), zerbröckelt

  • 30 g Butter, in Stücken, weich

  • 1,8 dl Milch

  • 1 Ei, verklopft

  • 500 g Hackfleisch (Rind)

  • ½ EL Senf

  • ½ Bund glattblättrige Petersilie, fein geschnitten

  • ½ TL Salz

  • wenig Pfeffer

  • 8 Tranchen Bratspeck

  • 200 g Crème fraîche

  • ½ Bund glattblättrige Petersilie, fein geschnitten

  • 2 EL Senf

  • ¼ TL Salz

  • 4 Blätter Kopfsalat

  • 1 rote Zwiebel , in feinen Ringen

  • 80 g Bergkäse , in dünnen Scheiben

und so wirds gemacht

1. 1.-August-Weggen: Mehl, Salz, Zucker und Hefe mischen, Butter und Milch beigeben, mischen, zu einem weichen glatten Teig kneten. Teig zugedeckt bei Raumtemperatur ca. 1½  Std. aufs Doppelte aufgehen lassen. Teig auf wenig Mehl zu einem Rechteck auswallen (ca. 20  ×  28  cm), längs und quer halbieren. Rechtecke (ca. 10  ×  14  cm) auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Nochmals ca. 30  Min. zugedeckt aufgehen lassen. Teig mit einer Schere einschneiden, sodass in der Mitte ein Kreuz entsteht, mit Ei bestreichen.

Backen: ca. 25  Min. in der unteren Hälfte des auf 200  °C vorgeheizten Ofens.

2. Hacktätschli: Fleisch und alle Zutaten bis und mit Pfeffer mischen, von Hand gut kneten, bis sich die Zutaten zu einer kompakten Masse verbinden. Masse mit nassen Händen zu 4 viereckigen Tätschli formen, etwas flach drücken. Speck in ­einer Bratpfanne ohne Fett beidseitig je ca. 1  Min. knusprig braten, auf Haushalt­papier abtropfen. Bratfett auftupfen. ­Tätschli in derselben Pfanne beidseitig je ca. 1  Min. anbraten, Hitze reduzieren, ­beidseitig je ca. 3  Min. fertig braten.

3. Sauce: Crème fraîche, Petersilie, Senf und Salz verrühren.

4. Füllung: 1.-August-Weggen quer halbieren, Böden und Deckel mit Sauce bestreichen. Böden mit Salat und Zwiebel belegen. Hacktätschli, Käse und Speck daraufgeben, Deckel darauflegen. Restliche Sauce zum Burger servieren.

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