Wir erklären dir, wie du so ein Projekt in acht einfachen Schritten ins Rollen bringst. Das ist nämlich gar nicht so schwierig. Und gegen ein bisschen Grössenwahn ist auch nichts einzuwenden.
Finde ein Thema, für das du brennst und mit dem du dich auskennst. Wenn du nicht den tausendsten gleichklingenden Podcast machen willst, lohnt sich eine Recherche im von dir ausgewählten Bereich.
Was ist deine Motivation? Wenn du mit deinem Podcast zum Beispiel dein Start-up promoten möchtest, hast du eine andere Zielgruppe und andere Einschränkungen, als wenn du einfach aus Spass etwas über dein Hobby erzählen möchtest.
Nicht jede Form eignet sich für jedes Thema. Überlege dir deshalb gut, wie du deinen Podcast gestaltest: Willst du einfach einen Monolog halten, Reportagen vor Ort oder eine Interview-Sendung machen?
Schreib die ersten Folgen deines Podcasts grob auf, um zu sehen, ob Thema und Form genügend Stoff für verschiedene Beiträge hergeben. Funktioniert dein Ansatz wirklich über mehrere Folgen? Falls nicht, musst du dein Konzept entsprechend überarbeiten.
Überlege dir einen packenden Einstieg in deine Beiträge. Die Auswahl an Podcasts ist so gross, dass neue Hörer dir nur eine sehr kurze Chance geben, sie von deinen Beiträgen zu überzeugen. Packst du sie nicht, schalten sie weiter.
Anfänger müssen nicht gleich in teure Mikrofone und professionelle Studios investieren. Wenn du dein Smartphone wie beim Telefonieren ans Ohr und nicht wie beim Aufnehmen von Sprachnachrichten vor dich hältst, gelingt dir mit der Standard-Sprachmemo-App schon eine ganz ansehnliche Audioqualität. Bist du allerdings nicht der einzige Sprecher, solltest du auf jeden Fall ein Aufsteckmikrofon fürs Handy besorgen. Als Aufnahmeort eignet sich für den Anfang zum Beispiel dein Bett: Das schluckt den Schall.
Es gibt zahlreiche Hosting-Plattformen, bei denen du deine Audiodatei hochladen kannst. Diese verteilen die Aufnahme dann auf die verschiedenen Podcast-Anbieter. Manche der Plattformen sind gratis, bei anderen kann man Abos lösen. Eine Online-Recherche, welche Hosting-Plattform am besten zu deinem Konzept und deinen Bedürfnissen passt, lohnt sich auf jeden Fall.
Der beste Podcast nützt nichts, wenn niemand von ihm erfährt. Eine Präsenz in den sozialen Medien ist deshalb Pflicht. Vielleicht bringst du sogar jemanden mit vielen Followern dazu, deine Sendung zu empfehlen. Klopfe auch bei klassischen Medien an. Ein Fachmagazin, das sich mit dem Thema deines Podcasts befasst, oder eine Lokalzeitung könnten zum Beispiel Interesse haben. Mit dem grossen Geld kannst du jedoch trotzdem nicht rechnen: Podcasts lassen sich kaum monetarisieren. Du kannst aber zum Beispiel versuchen, Partnerschaften mit Werbekunden einzugehen, oder deine Fans über Plattformen wie Steady oder Patreon um einen monatlichen Beitrag bitten.
Mit Coopzeitung und 20 Minuten spannen die beiden grössten Zeitungen in der Schweiz zusammen, um ein neues, trendiges Magazin kurz vor dem Wochenende zu lancieren. Ab sofort erscheint «Coopzeitung Weekend» jeden Freitag dreisprachig im Print und Online von 20 Minuten.