Seit Menschen der Sprache mächtig sind, haben sie sich Geschichten erzählt. Geschichten von Heldenfiguren und Bösewichten. Von Monstern und denjenigen, die es mit ihnen aufnehmen. Die menschliche Fantasie hat unzählige bizarre Wesen hervorgebracht, vor denen wir uns gruseln können. Doch wie so oft ist die Realität viel beängstigender als die Fiktion. Im Laufe ihrer Existenz hat sich die Erde immer wieder neu erfunden. Die sich ständig verändernden Bedingungen haben über Jahrmillionen neue Ökosysteme erschaffen und wieder zerstört. Um zu überleben, mussten sich die Lebewesen fortlaufend anpassen. So hat die natürliche Selektion Kreaturen hervorgebracht, die unsere Vorstellungskraft überschreiten. Ihre Überreste bringen uns zum Schaudern und verschaffen uns einen faszinierenden Einblick in eine vergangene Zeit und in eine Welt, die uns gleichermassen vertraut und fremd erscheint.
Zeitspanne: Kambrium (vor 530 – 500 Mio. J.)
Fundort: Nordamerika, Asien, Australien
Länge: 60 – 120 cm
Zeitspanne: Devon (vor 380 – 360 Mio. J.)
Fundort: Nordamerika, Afrika, Europa
Länge: 5 – 6 m
Zeitspanne: Perm (vor 260 – 250 Mio. J.)
Fundort: Russland
Länge: 3 – 4 m
Zeitspanne: Karbon (vor 332 – 290 Mio. J.)
Fundort: Nordamerika, Europa
Länge: 2 – 3 m
Zeitspanne: Kreide (vor 72 – 65 Mio. J.)
Fundort: Nordamerika
Flügelspannweite: 11 – 14 m
Zeitspanne: Neogen (vor 16 – 11 Mio. J.)
Fundort: Südamerika
Höhe: 2 – 3 m