(Unsplash: Sincerely Media)
Coopzeitung Weekend

Hallo, liebe Welt!

Andere Länder, andere Sitten: Das gilt nicht nur für Tischmanieren oder Beleidigungen, sondern auch für Begrüssungen. Doch keine Angst, mit einem netten Lächeln kommst du überall auf der Welt gut an.

Küsse 

In der Schweiz ist es bekanntlich üblich, sich mit drei Küsschen auf die Wangen zu begrüssen. Nicht nur hierzulande ist das so. In weiten Teilen Europas, Lateinamerikas und im Nahen Osten – in der Regel nur bei gleichgeschlechtlichen Begegnungen – sind solche Zärtlichkeiten gang und gäbe. Doch wie viele Küsschen sind angebracht? In Frankreich ist es kompliziert: einer in der Bretagne, zwei in Toulouse, drei in Montpellier, vier in Nantes und sogar fünf in Teilen Korsikas. Auch auf die Richtung musst du zuweilen achten. In Portugal beginnt man links, in Italien rechts.

Kussfest: Rossetto Max Factor Lipfinity Hot 120, Fr. 25.90, bei ausgewählten Coop-Filialen und bei Coop City.
Kussfest: Rossetto Max Factor Lipfinity Hot 120, Fr. 25.90, bei ausgewählten Coop-Filialen und bei Coop City.

Fäustchen

Bro-Fist, Ghetto-Faust oder Fist-Bump: Egal wie du die Begrüssung mit der Faust auch nennst, sie ist zu einer universalen Geste geworden. Die ersten Fäustchen-Verteiler sollen amerikanische Biker-Gangs in den Vierzigern gewesen sein.

Hand an die Stirn

Auf den Philippinen zeigt man den Respekt vor den Älteren, indem man sich ihre Hand an die Stirn legt und sich leicht nach vorne beugt. Für die Bewohner des Archipels ist diese Geste ein Zeichen der Ehrfurcht.

Näschen

In Zeiten der Pandemie ist es wohl nicht empfehlenswert seine verstopfte Nase 
gegen eine andere zu reiben. Doch genau so begrüssen sich die Männer im Oman. Die Maori aus Neuseeland nutzen das Nasenreiben neben Begrüssungen auch für traditionelle Zeremonien, manchmal begleitet von einem Handschlag. Auch die Inuit reiben ihre Nasen aneinander. Allerdings ist es bei ihnen eine Geste der Zuneigung 
unter Partnern oder Familienmitgliedern, also eher eine Form des Kusses als ein ungezwungenes «Hallo».

Verbeugung

Die Japaner sind ein besonders respektvolles und höfliches Volk. Die Begrüssung ­ihrer Wahl ist eine unterwürfige Verbeugung, der «Ojigi». Der Biegewinkel sowie die Länge der Geste hängen davon ab, wem man gegenübersteht.

Raus mit der Zunge!

Streckst du hierzulande jemandem die Zunge raus, wirst du mit Sicherheit Empörung ernten. Im Tibet hingegen gilt das Zeigen des Geschmacksorgans als Geste des Grusses. Eine Legende besagt, dass einst ein König so grausam herrschte, dass sogar seine Zunge schwarz wie sein Herz wurde. Nach seinem Ableben begrüssten und verabschiedeten sich seine ehemaligen Untertanen, indem sie sich die Zunge rausstreckten. So bewiesen sie sich gegenseitig, dass sie nicht die Reinkarnation des bösen Herrschers waren. 

Smile! Lindt Hello Mini Emotis Milch, Fr. 5.95, bei Coop.
Smile! Lindt Hello Mini Emotis Milch, Fr. 5.95, bei Coop.

Der Shaka

Die Handbewegung mit der man hier einen Anruf symbolisiert, ist auf Hawaii ein ­Zeichen der Sympathie. Der «Shaka» heisst so viel wie «Hallo», «Dankeschön» oder «take it easy».

Betende Hände

Wer Yoga praktiziert, kennt sicher den Gruss «Namaste» verbunden mit zum Gebet verbundenen Händen, die vor der Brust platziert werden. Befindest du dich in Indien, kannst du die Leute auf diese heilige Weise begrüssen. So zeigst du, dass du dein Gegenüber respektierst. 

Hygiene ist alles: Hand Desinfektionsmittel Conviva, Fr. 5.95/100 ml, bei Coop.
Hygiene ist alles: Hand Desinfektionsmittel Conviva, Fr. 5.95/100 ml, bei Coop.

Coopzeitung Weekend

Mit Coopzeitung und 20 Minuten spannen die beiden grössten Zeitungen in der Schweiz zusammen, um ein neues, trendiges Magazin kurz vor dem Wochenende zu lancieren. Ab sofort erscheint «Coopzeitung Weekend» jeden Freitag dreisprachig im Print und Online von 20 Minuten.